Gemeinderat und Verwaltung:Wunschzettel mit 19 Posten

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Mit der Umgestaltung des Glonn-Ufers beginnen die Vorbereitungen für die neue Ortsmitte in Allershausen. (Foto: Marco Einfeldt)

Ob Bürgerhaus oder Tiefgarage: In Allershausen wüsste man Zuschüsse gut anzulegen

Die Wunschliste ist lang, einiges davon wird wohl ein Traum bleiben. Doch die Vorschläge aus dem Kreis der Gemeinderäte und der Verwaltung zeigen, wie sich Allershausen in den kommenden Jahren weiterentwickeln könnte. 19 Projekte haben sie für das interkommunale Entwicklungskonzept vorgeschlagen - das heißt, dafür hoffen sie bei einer Umsetzung auf Zuschüsse vom Freistaat.

Die drei Nachbargemeinden Allershausen, Fahrenzhausen und Kranzberg bemühen sich gemeinsam, über ein neues, interkommunales Programm für die Städtebauförderung an Geld zu kommen. Den Allershausenern ging es vor allem darum, dass die Umgestaltung der neuen Ortsmitte gefördert wird. Dies ist bereits bewilligt. Im Juni 2015 waren der Gemeinde dafür 282 000 Euro zugesagt worden. Es können aber noch weitere Projekte gemeldet werden. Von dieser Möglichkeit macht Allershausen nun reichlich Gebrauch. Bürgermeister Rupert Popp hatte die Gemeinderäte dazu im Dezember aufgefordert, in der jüngsten Sitzung legte das Gremium die Liste fest. Viel Spielraum für die Entwicklung des Dorfkerns würde eine Auslagerung der Feuerwehr bringen, etwa für den Bau eines Bürgerhauses. Ein solches Gebäude zählt auch zum Konzept des dritten Bauabschnitts für die neue Ortsmitte. Anders als der zweite, der mit der Neugestaltung des Glonn-Ufers in diesem Jahr umgesetzt werden soll, ist das noch Zukunftsmusik.

Eine Tiefgarage am Johannes-Boos-Platz könnte eine Verwirklichung beschleunigen, da dann die an der Glonn gelegenen Parkplätze der Wohnanlage frei würden. In eine ähnliche Richtung geht die Idee einer Tiefgarage für die neue Ortsmitte. Weitere Vorschläge betreffen eine Umnutzung des "Schmeller-Anwesens", einen Glonnsteg in Reckmühle, den Allershausener See und den Erwerb von Grundstücken dort für Ausgleichsflächen und den Grunderwerb am Sportgelände für eine weiterführende Schule, um die sich Allershausen seit geraumer Zeit bemüht. Bedarf sehen die Gemeinderäte auch für Fernbushaltestellen, ein Gesamtkonzept für das Verlegen von Leitungen, eine Aussegnungshalle, sozialen Wohnungsbau, das Überarbeiten des Flächennutzungsplans, einen Radweg entlang der Amper, eine Verbreiterung der Glonnbrücke am Radweg von Aiterbach nach Unterkienberg, die Neugestaltung des Dorfplatzes in Aiterbach und eine Fortschreibung des Radwegenetzes.

© SZ vom 05.03.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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