Gemeinde nicht einverstanden:Schäden vermeiden

Mit dem Vorgehen ist Bürgermeister Anton Geier nicht einverstanden. (Foto: Marco Einfeldt)

Busunternehmen fordert Verlegung der Haltestelle in Inkofen

Nach der Baumaßnahme in Inkofen an der Einmündung der Staatsstraße 2054 in die Haager Straße weigerte sich das Busunternehmen, das die Linie 680 betreibt, die Haltestellen Inkofen- Amperbrücke und Inkofen-Linde weiter anzufahren und beantragte beim Landratsamt die Verlegung der Haltestellen. "Da sich das Verkehrsunternehmen auch nach telefonischer Rückfrage weigerte, die Haltestellen in Inkofen weiterhin anzufahren, hat die Straßenverkehrsbehörde nach Abklärung mit dem MVV, der Polizei und der Verwaltungsgemeinschaft Zolling entschieden, die Haltestellen an die Staatsstraße gegenüber des Inkofener Schützenheims zu verlegen", sagte Eva Dörpinghaus, Pressesprecherin im Landratsamt. Alternative wäre gewesen, dass die Ortschaft gar nicht mehr angefahren worden wäre, so Dörpinghaus.

Bürgermeister Anton Geier sagte, dass er mit der Verlegung der Haltestelle durch das Landratsamt nicht einverstanden und im Vorfeld auch nicht darüber informiert worden sei.

Busunternehmer Johann Wiesheu begründet seine Entscheidung damit, dass schon vor der Baumaßnahme die Abbiegung schwer befahrbar gewesen sei, jetzt sei der Scheitelpunkt für Busse noch kritischer, er wolle keine Schäden an seinen Bussen riskieren. Bereits während der Bauarbeiten habe er die Gemeinde darauf hingewiesen. Entweder die Haltestelle bleibe an ihrem neuen Standort oder die Gemeinde verändere die Kuppe auf der Abbiegung so, dass Busse dort wieder besser fahren könnten. Dem widerspricht Bürgermeister Geier, an der Situation habe sich nach den Bauarbeiten nichts geändert. Die Straße sei genauso wie vorher. Das soll am Freitag bei einem Treffen geklärt werden.

© SZ vom 17.12.2015 / Ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: