Gemeinde Haag:Vierte Amtszeit für Anton Geier

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Die erste Sitzung des neuen Gemeinderats findet in der nüchternen Mehrzweckhalle statt

In der nüchternen Mehrzweckhalle, in der die Mitglieder des neuen Haager Gemeinderates auch den nötigen Abstand zueinander halten konnten, hat Bürgermeister Anton Geier den neuen zweiten Bürgermeister Dominik Berger (Unabhängige Bürger, UB) sowie die neuen Gemeinderäte vereidigt. Geier startet nun in seine vierte Amtszeit und ist mit 54 Jahren der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis. Die kommende Periode werde aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht einfach und man könne viele Entwicklungen noch gar nicht absehen, sagte er. Fünf von insgesamt 15 Haager Ratsmitgliedern sind neu dabei, Helmut Leitl (UB) kehrte nach einer sechsjährigen Pause in das Gremium zurück. Entsprechend der Kräfteverteilung im Gemeinderat, die UB verfügen über zehn, die CSU über fünf Sitze, fiel dann auch die Wahl zum zweiten Bürgermeister aus. Der Kandidat der UB, Dominik Berger, erhielt in geheimer Wahl zehn und Benedikt Flexeder (CSU) fünf Stimmen. Die beiden weiteren Stellvertreter des Bürgermeisters, Petra Michel (UB) und Robert Schwaiger (CSU), wurden per Akklamation gewählt. Den Eid auf die Bayerische Verfassung schworen die neuen Gemeinderäte Anja Aigner (UB), Benedikt Flexeder (CSU), Dominik Berger (UB), Franz Graf Basselet von La Rosée (CSU), Helmut Leitl (UB) und Christian Engel (CSU).

Die Referenten, für die Jugend wie bisher Elisabeth Maier und für die Senioren Petra Michel und als Stellvertreter Robert Schwaiger und Klaus Reiter, wurden einstimmig gewählt. Wobei die drei Seniorenreferenten in der Praxis als Team arbeiten möchten, erläuterte das der Bürgermeister. In der Geschäftsordnung für den neuen Gemeinderat wurde einstimmig neu aufgenommen, dass Bürger zu Beginn einer jeder Sitzung die Möglichkeit haben sollen, Fragen an das Gremium zu richten. In Moosburg und Langenbach habe man damit gute Erfahrungen gemacht, berichtete Geier. Außerdem wird die Sitzungseinladung in Zukunft elektronisch verschickt und die ehrenamtlichen Räte erhalten ein erhöhtes Sitzungsgeld von 40 Euro, so die weiteren Neuerungen in der Geschäftsordnung.

© SZ vom 15.05.2020 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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