Gemeinde Attenkirchen stellt Säcke zur verfügung:Ungewöhnliche Ramadama-Aktion

Bürger in Attenkirchen sollen bei Spaziergängen Müll sammeln

Die Ramadama-Aktion in Attenkirchen findet trotz der Ausgangsbeschränkungen statt, wenn auch in ungewöhnlicher Form. Die Bürger werden dazu aufgerufen, bei Spaziergängen Müll aufzusammeln. Säcke will die Gemeinde bei Bedarf zur Verfügung stellen.

In Attenkirchen werden wie in vielen anderen Gemeinden seit Jahren immer im Frühjahr Natur und Straßenränder bei der Aktion "Saubere Landschaft" von Unrat befreit. Da dieser Termin heuer nicht wie sonst üblich an einem bestimmten Tag gemeinschaftlich mit vielen Helfern stattfinden konnte, haben die Mitglieder der Grünen Offenen Liste (GOL) den Antrag zu einer außergewöhnlichen Aufräum-Aktion gestellt, dem der Gemeinderat zugestimmt hat, wie Barbara Weinberger von der GOL bekannt gibt.

So werde die Gemeinde in den nächsten Tagen ihre Bürger über die Homepage aufrufen, bei Spaziergängen selbst aktiv zu werden. Wer dabei mit Gartenhandschuhen und einer Tüte ausgerüstet ist, könne kleinere Dinge einsammeln und über die eigene Mülltonne entsorgen. Bei größeren Funden kann die Gemeinde informiert werden. Die Mitarbeiter des Bauhofs kümmern sich dann um die Beseitigung. Zudem hat die Gemeinde laut GOL in Aussicht gestellt, kostenfrei graue Müllsäcke zur Verfügung zu stellen, die bei der regulären Leerung der Mülltonne entsorgt werden. Weitere Informationen sollen in den kommenden Tagen auf der Homepage der Gemeinde bekannt gegeben werden.

© SZ vom 08.04.2020 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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