Gefährlicher Waldweg:Mineralbeton und Taschenlampen

Schon im September hatte der Helferkreis Asyl bei der Gemeinde Marzling beantragt, den Waldweg bis hin zur Asylbewerberunterkunft, die in einer ehemaligen Schreinerei in der Nähe des Bauhofes untergebracht ist, zu befestigen und zu beleuchten. Grund dafür waren Radunfälle, die Bewohner der Unterkunft auf ihren Fahrten durch das Gemeindegebiet verursacht hatten. Asphaltiert wird dieser Weg zwar nun nicht, aber er wird mit Mineralbeton befestigt werden.

Das beschlossen die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig. Zum Teil sei das auch bereits geschehen, informierte Zweiter Bürgermeister Martin Ernst, der die Sitzung leitete. Auch Schlaglöcher seien zum großen Teil bereits ausgebessert worden. In den Wintermonaten werde der Winterdienst der Gemeinde die Straße auch räumen beziehungsweise dort streuen, kündigte Ernst an. Eine Straßenbeleuchtung aber werde dort nicht installiert.

"Das würde eine immense Ausgabe bedeuten", sagte Ernst. Die rentiere sich alleine schon deshalb nicht, da die Asylbewerber nur zeitlich befristet in der Unterkunft leben werden. Um den Weg in der Dunkelheit auszuleuchten, hätten die etwa 50 Bewohner aber Taschenlampen und eine Beleuchtung an ihren Fahrrädern.

© SZ vom 31.10.2018 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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