Für bessere Planung:Eltern erhalten Post von der Stadt

Freising ermittelt Bedarf bei der Kinderbetreuung

In einem Schreiben fordert die Stadt derzeit Eltern auf mitzuteilen, welche Betreuung sie künftig für ihr Kind vom Krippenalter bis zur achten Klasse benötigen. Der Fragebogen richtet sich an Eltern von Kindern des Geburtsjahrgangs 2005 und jünger. "Natürlich" seien die Angaben "nicht rechtsverbindlich", betont der Referatsleiter für Kindertagesstätten, Karl-Heinz Wimmer. Es gehe darum, eine Prognose zu erstellen, wie sich der Bedarf an Krippen-, Kindergärten-, Hortplätzen sowie an Ganztagsklassen entwickeln wird. Nur die Bevölkerungszahlen zu betrachten, reiche nicht aus. Um besser planen zu können, führe die Stadt daher regelmäßige Befragungen durch wie zuletzt 2010. "Unsere Erfahrungen haben zum Beispiel gezeigt, dass der Bedarf an Krippenplätzen in Freising über dem landesweiten Durchschnitt liegt", so der Referatsleiter. Da die Übersetzung in andere Sprachen länger dauere als geplant, haben noch nicht alle Eltern den Brief erhalten. Auch führt der angegebene Link www.freising.de/leben-wohnen/bildung/ zu weiteren Versionen noch ins Leere. Dies werde sich bald ändern, so Wimmer. "Wir haben viele Eltern mit Migrationshintergrund und der Fragebogen ist nicht leicht zu verstehen."

© SZ vom 24.04.2015 / ZIM - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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