Zum mittlerweile vierten Mal bieten die Freisinger Stadtwerke eine Thermografieaktion an. Das Angebot läuft vom 3. bis zum 6. Februar 2020. Dabei werden mit einer Wärmebildkamera Außenaufnahmen von Hausfassaden gemacht. Die Teilnehmer erhalten die Infrarotbilder von ihrem Haus anschließend zusammen mit Erläuterungen sowie Tipps zur Behebung von Schwachstellen. Interessenten können sich noch bis Freitag, 10. Januar, zu der Aktion anmelden.
Wie die Stadtwerke mitteilen, haben in den vergangenen Jahren bereits weit über 200 Freisinger Hauseigentümerinnen und -eigentümer das Angebot angenommen und damit wichtige Informationen über den Zustand des eigenen Hauses erhalten. Die Thermografie ist ein Verfahren zur Anzeige der Oberflächentemperatur von Objekten. Dabei wird die Intensität der Infrarotstrahlung, die von einem Punkt ausgeht, in einer Farbskala von Dunkelblau für kalte Oberflächen über Grün, Gelb bis hin zu Rot für warme Flächen dargestellt. Die Farben helfen Wärmebrücken und -verluste zu erkennen, also zum Beispiel undichte Türen oder Fenster, schlecht gedämmte Rollladenkästen oder feuchte Wände ausfindig zu machen. Mit Hilfe der Thermografie können Schwachstellen an Gebäuden, in der Dämmung, an Dach oder Fenstern aufgezeigt werden.
Grundvoraussetzung für aussagekräftige Wärmebildaufnahmen der Häuser ist allerdings ein großer Temperaturunterschied zwischen innen und außen, wie die Stadtwerke weiter informieren. Die Thermografen müssten deshalb vorwiegend nachts arbeiten, wenn der Unterschied zwischen behaglicher Innen- und frostiger Außentemperatur möglichst groß sei. Tagsüber könnte die Sonne die Fassade erwärmen und das Ergebnis verfälschen.
Weitere Informationen gibt es beim Energieberater der Freisinger Stadtwerke, Tobias Grießl (0 81 61/18 30, info@freisinger-stadtwerke.de) oder im Internet: www.freisinger-stadtwerke.de.