Freisinger  Kombibad:Fortschritte auf der Baustelle

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"Es wird", sagte Freisings Stadtwerkdirektor Andreas Voigt. Im November soll das neue Kombibad am Rabenweg endlich seine Pforten öffnen. (Foto: Lukas Barth)

Das "Fresch" soll im November endlich öffnen. Im Innenbereich ist schon der Fliesenleger am Werk

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

"Das Ziel November steht. Wir sind zuversichtlich, dass wir es erreichen können", versicherte Freisings Stadtwerkechef Andreas Voigt am Dienstag im Werkausschuss, als er den Mitgliedern die aktuelle Entwicklung auf der Fresch-Baustelle am Rabenweg schilderte. Weiter sagte er: "Es wird, alle Firmen arbeiten, auch wenn es manchmal ein rechtes Gerangel gibt, weil alle gleichzeitig zu tun haben". Im Innenbereich ist bereits der Fliesenleger tätig und auch im Außenbereich machen die Arbeiten große Fortschritte.

Im November also soll das neue Freisinger Kombibad endlich seine Pforten öffnen. Ursprünglich war man von August ausgegangen, was aber dann nicht mehr eingehalten werden konnte. Zum letzten Mal gab es im Werkausschuss einen getrennten Bericht über die Besucherzahlen im Hallenbad an der Jochamstraße und im Freibad für 2017. Im Hallenbad lag demnach die Besucherzahl mit 50 200 etwas über dem Vorjahr mit 48 183 Badegästen. Im Freibad stellte sich wetterbedingt und durch eine verkürzte Saison wegen der Bauarbeiten für die neue Anlage ein Besucherrückgang ein. Das Bad hatte bereits am 20. August geschlossen, die Zahl der Besucher sank darum von 81 000 (2016) auf 66 000 im Jahr 2017.

Der Verlust der Bäderbetriebe ist mit insgesamt 1,303 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mit 1,050 Millionen Euro angestiegen. Dies, so stellvertretender Geschäftsführer Dominik Schwegler, sei auf den Neubau und die damit verbundenen Kosten und Zinsaufwendungen zurückzuführen. Der Trinkwasserabsatz lag mit 3,1 Kubikmetern leicht über dem Vorjahr. Zum zweiten Mal, so Schwegler, steht bei diesem Ergebnis eine 3 vor dem Komma. Freising wachse, darum erhöhe sich auch der Trinkwasserverbrauch, wiewohl das Bemühen um Sparsamkeit zu spüren sei. Insgesamt haben die Stadtwerke nach dem Ergebnisausgleich der Tochtergesellschaften das Jahr 2017 mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1,85 Millionen Euro abgeschlossen. Zum Aufgabenbereich der Stadtwerke seien im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den regelmäßigen Arbeiten weitere Groß- und Sonderprojekte hinzugekommen, sagte Schwegler.

Als größte Investition sei natürlich das neue Freisinger Erlebnis-Schwimmbad zu nennen. Ein weiteres Großprojekt stelle die Sanierung der Freisinger Innenstadt dar. Hier seien im Jahr 2017 in mehreren Abschnitten sämtliche Versorgungsleitungen aller Sparten inklusive der Hausanschlüsse komplett erneuert worden. Hinzugekommen seien Straßenbaumaßnahmen wie der Bau der Ortsumfahrung B301 und der Westtangente, welche sowohl zu Leitungsverlegungen an den Straßen als auch zu notwendigen Veränderungen im Anschluss an das Versorgungsnetz geführten hätten. An der B 301 seien beispielsweise etwa 800 Meter 110 000-Volt-Erdkabel neu verlegt worden.

© SZ vom 28.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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