Freisinger Köpfe:Kampf gegen TTIP

Rainer Forster ist einer der führenden Personen bei der KAB

Seit 2012 ist Rainer Forster Sekretär bei der Erzdiözese Freising-München und einer der führenden Köpfe bei der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Freising. Zuvor arbeitete der 39-Jährige in einem mittelständischen Unternehmen mit 120 Mitarbeitern. Zum Amt des Sprecher der Anti-TTIP-Bewegung in Freising ist Forster gekommen, weil die Initiative gegen das geplante Handelsabkommen von der KAB ausging. Jetzt hält er Vorträge und steht an Infoständen, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die von dem Abkommen ausgehen. Außerdem ist er bei den monatlichen Treffen des Freisinger Bündnisses "Unfairhandelbar" dabei.

"Das Thema ist nicht so einfach wie die dritte Startbahn, aber ich bin positiv überrascht, wie viele Leute sich inzwischen für Wirtschaftspolitik interessieren", sagt Rainer Forster. Er hat durchaus Hoffnung, dass die europäischen Regierungschefs noch auf den Druck aus der Bevölkerung reagieren. Nicht nur beim geplanten Handelsabkommen, auch zu anderen sozialpolitischen Fragen bezieht Rainer Froster immer wieder deutlich Position für eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaftsordnung, von der Eurokrise bis zum Patenmodell der Diakonie, mit dem Jugendliche bei der Stellensuche unterstützt werden. "Gemeinsam sind wir stark", so lautet Forsters Credo.

© SZ vom 13.04.2015 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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