Freisinger  Köpfe:Aus Sympathie für die Menschen

Kristina Kluge-Raschke hat sich schon früh für Soziales interessiert

Von Gudrun Regelein, Freising

Neugierde sei sicher eine ihrer Eigenschaften, sagt Kristina Kluge-Raschke. Und die Sympathie, die sie für andere Menschen empfinde. Wahrscheinlich braucht die 35-Jährige beides für ihren Beruf: Sie berät und betreut Menschen, die unter seelischen Belastungen oder psychischen Erkrankungen leiden.

Ein Zufall ist das nicht. Sie habe sich schon immer für den sozialen Bereich interessiert, erzählt Kluge-Raschke. Schon als 16-Jährige war sie ehrenamtlich im Altenheim tätig, hat dort Praktika gemacht und nach ihrem Abitur ein Jahr lang für die Lebenshilfe Freising gearbeitet.

Die gebürtige Münchnerin verbrachte ihre ersten Lebensjahre im Landkreis Rottal-Inn, als Schulkind kam sie mit ihrer Familie dann nach Freising. Nach ihrem Abitur und dem Jahr bei der Lebenshilfe studierte sie Soziale Arbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München. Gleich im Anschluss - 2005 - begann sie, bei der Caritas in Freising zu arbeiten. Zunächst bei dem Beschäftigungs- und Qualifizierungsbetrieb Rentabel, später dann in der Gerontopsychiatrischen Fachberatung. Schon damals habe sie sich für Menschen mit psychischen Erkrankungen interessiert, das ziehe sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben, erzählt sie. Kluge-Raschke ließ sich weiterbilden, eignete sich beispielsweise Wissen über Menschen mit Traumatisierung an. Daneben hat sie sich mit dem Organisations- und Zeitmanagement beschäftigt. "Mich hat immer die Frage beschäftigt, was Menschen, was Mitarbeiter brauchen."

Seit 2012 leitet Kristina Kluge-Raschke den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas Freising. In ihrer Arbeit mit ihren Klienten schätze sie besonders, dass "auch im größten Chaos die Qualität eines Menschen sichtbar ist.

© SZ vom 14.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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