Sechs Jahre lang haben die Softballerinnen der Freising Grizzlies in der Bundesliga gespielt. 2004 holten sie sogar den Titel in die Domstadt. Doch 2009 war dann Schluss mit Erstliga-Softball in Freising . Es begann eine Phase des Aufbaus, in der die Grizzlies drei deutsche Meisterschaften mit der U 16 (2010 bis 2012) und einen mit der U 19 (2013) holten. Von dieser Saison an, die am Sonntag mit den beiden Heimspielen gegen die Mannheim Tornados beginnt (13 und 15.30 Uhr), spielt das runderneuerte Freisinger Team nun wieder in der Bundesliga. Laut Sportdirektor Armin Hegen war es "einfach an der Zeit, diesen Schritt zu gehen". Neben den vielen Talenten stehen auch einige erfahrene Spielrerinnen im Team. Etwa Steffi Graml und Christina Dietrich, die nach der Auflösung des Freisinger Bundesligateams zu den Haar Disciples gewechselt waren und nun zur ihren Wurzeln zurückkehren. Neu im Team sind zudem Monika Hartl (Regensburg) und Christina Meilinger (Gauting). Trainiert werden die Grizzlies seit der Hallensaison von Clemens Dauster, der früher bereits die Freisinger Männer betreut hat und dann lange in Haar als Coach aktiv war. Ziel sei es, sich "möglichst schnell an das Niveau der Liga anzupassen und dann in der Rückrunde das ein oder andere Team möglichst lange zu ärgern".
Ein bisschen ärgern mussten sich auch die Freisinger Männer beim Saisonauftakt in der Regionalliga. In den Partien gegen die Ulm Falcons kassierten sie nach einem 5:1-Sieg eine unglückliche 3:6-Niederlage, obwohl mehr drin gewesen wäre. Diesen Samstag geht es mit den Spielen bei den Baldham Boars weiter (13 und 15.30 Uhr).