Freising pflanzt:Mehr Grün für die Stadt

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Das Obstbaum-Förderprogramm wird gut angenommen

Von Florian Beck, Freising

Conference oder Schönberger, Boskop oder Gute Luise, Topaz, Jakob Fischer oder doch lieber Mars? Diese Wahl hatten Freisinger, die sich einen von der Stadt geförderten regional gezogenen und frostsicheren Obstbaum in ihren Garten einpflanzen wollten. Unter dem Motto "Obstbaumträume - Mit unserer Stadt verwurzelt" bot die Gemeinde bis zum 28. Oktober allen Interessierten die Möglichkeit, zwischen den drei Apfelsorten Topaz, Boskop und Jakob Fischer, den zwei Birnenvarianten Conference und Gute Luise, der Zwetschgensorte Schönberger und der Walnussbaumsorte Mars zu wählen. Für die Walnussbäume rief die Stadt einen Preis von 20 Euro pro Stück auf, die anderen waren bereits für einen Stückpreis von 15 Euro zu haben, pro Baum übernahm die Stadt damit 50 bis 75 Prozent der ursprünglichen Kosten.

Wer sich also einen der insgesamt 100 bereitgestellten Bäume vorbestellt hatte, konnte diesen am vergangenen Mittwoch auf dem Wochenmarkt am Platz vor dem Roider Jackl-Brunnen abholen. Am Mittwoch, 6. November, und am kommenden Samstag, 9. November, bekommen alle Baumbesteller erneut die Gelegenheit, sich ihre später bis zu acht Meter hoch wachsenden Bäume abzuholen: Jeweils von 9 bis 12 Uhr verteilt das Ordnungsamt die im Moment noch knapp zwei Meter hohen Gewächse.

Doch auch für all jene, die sich nun ärgern, nicht selbst einen Obstbaum vorbestellt zu haben, gibt es noch die Chance auf ein Exemplar: Von den 100 vorbereiteten Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Walnussbäumen wurden nämlich nur 95 vorbestellt. Die übrigen fünf werden am Samstag ab 12 Uhr zusammen mit allen zwar reservierten aber nicht abgeholten Exemplaren an Interessierte verkauft.

Die Beweggründe hinter der Aktion sind klar: In der Freisinger Stadtgrünverordnung, auf der die Aktion fußt, heißt es unter anderem, man wolle eine "innerörtliche Durchgrünung" sicherstellen. Mit einem Obstbaumförderprogramm wie diesem gelinge dies ausgezeichnet, sagte Heiko Huppenberger vom verantwortlichen Amt für Stadtplanung und Umwelt erklärt.

Laut Huppenberger geht der Plan auf: "Die Resonanz war wirklich hervorragend, deswegen hoffen wir sehr, dass wir die Aktion in den nächsten Jahren wiederholen können."

© SZ vom 05.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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