"Frauenpower" in Freising:Kümmerin und Motor

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Julia Bönig wird Geschäftsführerin des Vereins Aktive City

Von Gudrun Regelein, Freising

Julia Bönig ist die neue Geschäftsführerin des Vereins Aktive City Freising. "Wir sind einstimmig zu dem Beschluss gekommen, dass wir auf Frauenpower setzen", sagte Vereinsvorsitzender Max-Josef Kirchmaier bei der Vorstellung der neuen "Kümmerin". Nachdem der frühere Geschäftsführer Christian Kramer im Oktober gegangen ist, habe man für den noch jungen Verein in der Aufbauphase "dringend jemanden gesucht", schilderte er - und mit Julia Bönig die passende Frau gefunden. Diese habe nicht nur durch ihre Berufserfahrung als gelernte Verlagskauffrau und Key Account Managerin in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Vertrieb überzeugt, sondern auch durch ihre exzellenten Ortskenntnisse.

Freising sei in ihrem Leben "absoluter Mittelpunkt", sagte Julia Bönig, die 1979 in der Domstadt geboren wurde und hier auch ihr Abitur machte. In ihrer neuen Position sehe sie sich als Ansprechpartnerin für die Freisinger und die derzeit 107 Vereinsmitglieder. Sie werde die vielen geplanten Events organisieren und sich um eine engere Vernetzung im Verein bemühen, schilderte Bönig. Zwar rechne sie wegen der geplanten Umgestaltung der Innenstadt und den damit verbundenen Belastungen auch mit kritischen Stimmen: "Aber ich kann nur immer wieder sagen, dass wir dafür später auch eine super tolle Innenstadt haben".

Natürlich bedeute der Umbau in den kommenden Jahren viel Stress - und für die Geschäftsleute "massive Einbrüche", sagte auch Kirchmaier. Eine der Hauptaufgaben des Vereins werde es sein, diese mit Events und Werbemaßnahmen abzufedern. Dass die Umgestaltung aber notwendig sei, da ist sich Kirchmaier sicher. "Es ist höchste Zeit, dass etwas passiert. Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben."

Bis zur letzten Sekunde wolle man im Pop-up-Store der Aktiven City im Asamgebäude dafür werben. Dort sind bis Ende März auch Ausstellungen zu den Baumaßnahmen in der Innenstadt, auf dem Domberg und zur Umgestaltung des Asamgebäudes geplant.

© SZ vom 15.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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