Flüchtlingsbetreuer:Landkreis wird Koordinierungsstelle

Der Landkreis Freising wird einer von insgesamt 14 Standorten einer Koordinationsstelle für ehrenamtliche Betreuer für Asylbewerber. Das hat die bayerische Sozialministerin Emilia Müller in einer Pressemitteilung angekündigt. Der Landkreis ist einer von zwei Standorten im Bezirk Oberbayern, der weitere hat seinen Sitz in Dachau. Die bayerische Regierung fördert die Koordinationsstellen bis zum Ende des Jahres 2016 mit insgesamt 500 000 Euro. Diese Einrichtungen sollen mit aktiven Freiwilligenagenturen oder Wohlfahrtsverbänden zusammenarbeiten. Helfende, Initiativen und Verbände sowie interessierte Bürger sollen eine zentrale Anlaufstelle bekommen. Zu den Aufgaben der Ehrenamtskoordinatoren gehören eine stärkere Vernetzung der Akteure untereinander, die Fortbildung und Supervision der Ehrenamtlichen sowie die Gewinnung und effiziente Vermittlung weiterer Ehrenamtlicher. Die Sozialministerin sieht die Koordinationsstellen für allem als Anlaufstelle für engagierte Bürger, die nicht wissen, an welchen Ansprechpartner sie sich wenden sollen.

© SZ vom 01.10.2015 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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