Die Bilanz der Freisinger Sommerferienspiele 2016 fällt für Hartmut Fischer von der Stadtjugendpflege positiv aus. Insgesamt hätten 2101 Buben und Mädchen in diesem Jahr an den 105 Angeboten teilgenommen, berichtete er im Kulturausschuss. 84,96 Prozent kamen aus der Stadt Freising, 15,04 Prozent aus dem Landkreis. Bei den sechs- bis neunjährigen Kindern sei die Nachfrage bei den längerfristigen Angeboten wieder so stark wie im vergangenen Jahr gewesen. Aufgefallen sei, dass die Nachfrage in den mittleren beiden Ferienwochen etwas nachgelassen habe. Viele seien da wohl in den Urlaub gefahren. In den beiden letzten Ferienwochen habe die Teilnehmerzahl dann wieder zugenommen. 77 Prozent aller Buben und Mädchen bei den Sommerferienspielen seien in diesem Jahr zwischen sechs und elf Jahre alt gewesen.
Auffällig sei die Zahl der Kinder, die aus anderen Teilen der Welt stammen - aus Asien, Südamerika, dem Nahen Osten und Afrika. Das entspreche durchaus dem Ansatz der Stadt Freising für eine interkulturelle Öffnung der Jugendarbeit.
Der Abenteuerspielplatz am Sebaldhaus stand in diesem Jahr unter dem Motto "Sebaldapur - die exotische Spielstadt an der Quelle Sabari Isari". 757 Buben und Mädchen, 44 weniger als im vergangenen Jahr, haben sich dort die Zeit vertrieben. Die Teilnahmegebühr war 2016 von zehn Euro auf 20 Euro pro Kind und Woche verdoppelt worden. Die Einnahmen durch den Verkauf der Sebaldhaus-Ausweise betrugen nach Informationen von Hartmut Fischer 15 480 Euro.
In den ersten beiden Wochen hatte die Stadtjugendpflege auch am Tollhaus in Lerchenfeld eine Spielaktion mit vielen Gesellschafts- und Familienspielen im Programm. Das Betreuungsangebot im Tollhaus habe sich mittlerweile weit über eine Ergänzung zum Sebaldhaus hinaus entwickelt, berichtete Hartmut Fischer. Viele Stammgäste wollten nur noch ins Tollhaus. In den zwei Wochen im Sommer hätten 117 Kinder - 20 mehr als im Vorjahr - das Angebot wahrgenommen.