Faschingszüge:Polizei kümmert sich um betrunkene Jugendliche

Beim Nachtumzug in Gammelsdorf hatte die Polizei viel zu tun. Folgenreichster Zwischenfall: Gegen 23.10 Uhr gerieten in der Friedrichstraße ein betrunkener 23-Jähriger (über 1,5 Promille) aus dem Landkreis Freising und ein 18-jähriger Landshuter aneinander. Der 23-Jährige schlug dem Jüngeren mit der Faust ins Gesicht, der verlor dabei einen Schneidezahn, sein Kontrahent verletzte sich an der Hand.

Bei einem 14-Jährigen aus dem Landkreis Landshut stellten die Beamten im Zuge einer Jugendschutzkontrolle gegen 20 Uhr ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von acht Zentimetern sicher. Er wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Einem 17-Jährigen aus München nahm die Polizei einen Joint mit Marihuana ab. Der Jugendliche musste mit zur Dienststelle, dort holte ihn seine Mutter ab. Auch er erhielt eine Anzeige. Eineinhalb Stunden später kümmerten sich die Beamten um einen orientierungslosen, stark alkoholisierten 17-Jährigen (2,O Promille) aus dem Landkreis Landshut. Nach Mitternacht, gegen 0.40 Uhr, trafen die Polizeibeamten zunächst auf eine betrunkene 15-Jährige aus dem Kreis Freising, sie hatte 1,0 Promille intus. Gegen 2 Uhr fanden sie eine stark alkoholisierte 16-Jährige (1,4 Promille) aus dem Kreis Kelheim. In beiden Fällen verständigten die Beamten die Mutter. Die Sanitäter mussten 19 Personen versorgen, die zumeist unter 18 Jahre alt und stark alkoholisiert waren. In vier Fällen war ein Transport in ein Krankenhaus erforderlich.

Auch am Sonntag in Mauern war es gegen 18.30 Uhr zu einer Schlägerei gekommen. Ein 18-Jähriger hatte einem 20-Jährigen eine Kopfnuss verpasst. Der junge Mann musste sich laut Polizeibericht medizinisch behandeln lassen.

© SZ vom 10.02.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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