Fahndung erfolglos:Erste Horrorclowns gesichtet

19-Jähriger flüchtet in Allershausen vor zwei Maskierten

Ein außer Kontrolle geratener Trend aus den USA ist nun auch im Landkreis Freising angekommen. Am Montag ist der Polizei die erste Sichtung eines Horrorclowns in Allershausen gemeldet worden. Ein 19-Jähriger berichtete, dass er gegen 19.30 Uhr mit dem Fahrrad auf der Verlängerung des Breimannwegs in Richtung Albert-Schweizer-Straße unterwegs war, als er auf Höhe der Autobahnbrücke drei Personen begegnete. Zwei von ihnen seien mit Kostüm und Clownsmaske verkleidet gewesen.

Laut Polizeibericht flüchtete der 19-Jährige daraufhin in Richtung Seniorenzentrum, sein Fahrrad ließ er zurück. Der junge Mann gab an, dass ihn die Grusel-Clowns weder angesprochen noch bedroht oder verletzt hätten. Er sei bei ihrem Anblick allerdings sehr erschrocken. Die Fahndung der Freisinger Polizei blieb erfolglos, zumindest das Fahrrad des jungen Mannes wurde wenig später jedoch unversehrt und sauber abgestellt wiedergefunden.

Zu einem weiteren Vorfall soll es am Sonntag in Freising nahe des Isarstegs gekommen sein. Ein 21-Jähriger sagte aus, er sei von drei bewaffneten Personen - vermutlich drei Männern - mit Clownsmasken attackiert worden, habe sich jedoch mit Hilfe seiner beiden Freunde, die sich in der Nähe befanden, wehren und die Angreifer in die Flucht schlagen können. Ein Sprecher der Polizei wollte den Fall am Isarsteg nicht kommentieren.

Die Freisinger Polizei warnt vor möglichen Angriffen durch Horrorclowns und bittet Betroffene darum, derartige Vorkommnisse sofort in der Inspektion zu melden (Telefon 0 81 61/53 050), selbst wenn es nicht zu Straftaten durch eine Bedrohung oder Gewaltanwendung kommen sollte. Denn erleide eine Person einen Schock, gelte dies ebenso als Körperverletzung.

© SZ vom 26.10.2016 / siba - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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