Am Tag danach sei es für eine endgültige Bilanz noch zu früh, sagt Anita Fischer, Organisatorin der Freisinger Gartentage. Genaue Zahlen könne sie noch nicht nennen, weder zu den Einnahmen noch zu den Besucherzahlen. "Aber ich kann sagen, dass es eine gut besuchte Messe war und alles wunderbar gelaufen ist." Am Freitag und am Samstag seien dank des perfekten Wetters viele Gäste gekommen, am Sonntagnachmittag - nach einer Unwetterwarnung für den Landkreis Freising - waren es dann deutlich weniger. Die Freisinger Gartentage besuchen im Durchschnitt jedes Jahr zwischen 7000 und 10 000 Gartenliebhaber.
Insgesamt sei sie sehr zufrieden, betont Fischer. Gerade, da am gleichen Wochenende viele andere Gartenveranstaltungen stattfanden, wie die Gartentage in Landshut oder die Raritätenbörse in Würzburg. Die Würzburger Veranstaltung habe sie sehr gespürt, erzählt Fischer. Einige Aussteller hätten kurzfristig bei ihr abgesagt, um an der dortigen Börse teilzunehmen. Die entstandenen Lücken habe sie bewusst nicht aufgefüllt, da es ihr sehr wichtig sei, ein hochklassiges Sortiment anzubieten, erklärt die Organisatorin. Die mehr als 120 Aussteller, die schließlich bei den 22. Gartentagen unter mit dem Motto "Die Gartenwelt zu Gast in Freising - Willkommen Slowenien" dabei waren, seien mit dem Verkauf äußerst zufrieden gewesen, sagt Anita Fischer.
Sie habe sehr gute Umsätze gemacht, bestätigt auch Maria Sansoni, die Inhaberin der Gärtnerei Flora Mediterranea in Au. "Die Besucher waren super gut drauf. Das sind richtige Pflanzenfreaks", sagt sie. Maria Sansoni nimmt schon seit vielen Jahren an den Freisinger Gartentagen teil. Sie schätze dort das fachkundige Publikum, das zum großen Teil Expertenwissen habe, betont sie. Die Gartenliebhaber reisten nicht nur aus Deutschland zu den Freisinger Gartentagen an, sondern sogar bis aus Italien, Slowenien und Österreich. "Für mich ist diese Messe neben der in Fürstenfeldbruck die wichtigste im Jahr", betont Maria Sansoni.