Erste Zwischenlandungen geplant:Graffiti und Geigen

"Fliegendes Museum" bietet abwechslungsreiches Programm

In Kürze beginnt die mehrjährige Sanierung des Asamgebäudes am Marienplatz. Das Freisinger Stadtmuseum ist inzwischen ausgezogen. Fast 4000 Museumsobjekte wurden in mehrere neue Depots verbracht und müssen nun wieder sachgerecht magaziniert werden. Die Museumsverwaltung mit UIrike Götz, Eva Fritz und Barbara Sibinger ist bis zur Rückkehr ins Asamgebäude im Haus der Vereine, Major-Braun-Weg 12, untergebracht. Erste "Zwischenlandungen" des "Fliegenden Museums" stehen schon auf dem Fahrplan: Am Freitag, 21. April, um 16.45 Uhr spricht Freisings Museumsleiterin Ulrike Götz bei einer Fachtagung am Institut für Klassische Archäologie zum Thema "Graffiti des 18. Jahrhunderts im Karzer der ehemaligen bischöflichen Hochschule in Freising". Das bisherige und künftige Museumsdepot im Asamgebäude sei aufgrund der dort befindlichen Graffiti ein Raum von besonderem historischem Interesse.

Bis Ende April 2017 kann im Freisinger Rathaus außerdem eine zum 90. Geburtstag des emeritierten Papstes Benedikt XVI. gestaltete Vitrine besichtigt werden. Sie bezieht sich auf die Geschenke, die Benedikt XVI. 2013 aufgrund seiner engen Verbindungen zur Domstadt dem Freisinger Stadtmuseum zukommen ließ. Eine weitere Veranstaltung des "Fliegenden Museums" findet im Montag, 15. Mai, um 19.30 Uhr als Teil des Sommerprogramms des Historischen Vereins im Oberhaus des Freisinger Lindenkellers statt. Das Thema lautet "Museumsobjekte, die es in sich haben. Das Violoncello des Freisinger Geigenbauers Franz Michael Perger von 1764 - eine Neuerwerbung des Historischen Vereins". Geigenbaumeister Wolfgang Zunterer stellt das Instrument vor.

© SZ vom 07.04.2017 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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