Erfolgsmodell:Strom für den Eigenbedarf

Kranzberg betreibt eine Fotovoltaikanlage an der Kläranlage

Klaus Burgstaller, Geschäftsführer der Kranzberger Rathausverwaltung, hat bei einer Sitzung des Klimaschutzbündnisses Kommunen den Bau einer Fotovoltaikanlage für die Eigenversorgung von Kläranlagen empfohlen. Er berichtete aus Erfahrung. Kranzberg betreibt seit November vergangenen Jahres eine entsprechende Anlage. "Die Erträge im Sommer überschreiten die Erwartungen deutlich", sagte Burgstaller. Auf dem Kläranlagengebäude selbst ließ sich die Fotovoltaikanlage nicht unterbringen. Deshalb ließ die Gemeinde eigens eine Halle bauen, in welcher der Bauhof Gerätschaften unterbringen kann. Auf deren Dach ist die Anlage montiert. Die Kosten dafür sollen sich in elf Jahren amortisiert haben. Aufgrund der guten Erfahrungen überlegt die Gemeinde nun, ob auf das Dach des Rathauses, des Kinderhauses und des Gebäudes auf dem Pantaleonsberges nicht ebenso Fotovoltaikanlagen installiert werden könnten. Die Schule bleibt einstweilen außen vor. Es soll ja eine Turnhalle gebaut werden, deren Dach mit einer Fotovoltaikanlage bestückt werden könnte.

© SZ vom 26.11.2016 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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