Einladung beim Weihbischof:Köstliches von der Haushälterin

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Die Priester des Dombergs genießen die nette Gesellschaft bei Weihbischof Bernhard Haßlberger

Über die Weihnachtstage sind keine Tagesgäste mehr im Kardinal-Döpfner-Haus, die Küche bleibt geschlossen. Der Direktor des Hauses, Rainer Boeck, muss deshalb aber nicht selber kochen oder gar hungern. Er ist nämlich - wie bereits seit vielen Jahren - gemeinsam mit den anderen Priestern des Dombergs bei Weihbischof Bernhard Haßlberger zum Essen geladen: sowohl an Heiligabend als auch am ersten Weihnachtsfeiertag. "Das ist immer ein sehr schönes, gemeinsames Mahl", schwärmt der Domrektor. Nicht nur, da die Haushälterin des Weihbischofs, Elisabeth Tröstl, Köstlichkeiten auftischt, sondern auch wegen der netten Gesellschaft. "An diesen Tagen esse ich nicht, wie sonst so oft, alleine", erklärt Boeck. Freuen kann sich der Monsignore in diesem Jahr neben den netten Tischgesprächen auch auf Schweinswürstel mit Sauerkraut und Kartoffelsalat - die gebe es schon traditionell an Heiligabend, erzählt Elisabeth Tröstl. Danach wird sie noch einen großen Plätzchenteller auf den Tisch stellen. Am 24. Dezember wird bereits um 18 Uhr gespeist, denn schon um 21 Uhr beginnt die Christmette im Dom.

Am ersten Weihnachtsfeiertag findet der Gottesdienst am Vormittag um 11 Uhr statt, "erst danach mit dem Kochen anzufangen, dauert mir zu lange", sagt sie. Deshalb bereitet sie das Mittagessen auch schon am Vortag vor, der gekochte Braten und die Beilagen werden vakuumverpackt und müssen dann nur noch erwärmt werden. "Ist unkompliziert und schmeckt super." Als Vorspeise will sie eine gebackene Leberknödelsuppe servieren. "Die Suppe ist eine Spezialität aus dem Chiemgau, der Heimat des Weihbischofs, die er besonders gerne mag", berichtet Tröstl. Als Hauptgericht folgt dann ein Wildgericht, ein Reh- oder Hirschbraten, und dazu wahrscheinlich Wirsing und Kartoffeln. Abschluss des Menüs wird wohl ein überbackenes Eis sein, "mal schauen, ich möchte etwas Neues ausprobieren", sagt die Haushälterin.

© SZ vom 19.12.2015 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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