Echinger Gemeinderat sucht nach der besten Variante:Wie ein Flickenteppich

Die Poststraße in Günzenhausen muss dringend saniert werden

Eine Sanierung der Poststraße in Günzenhausen steht seit Jahren auf der Agenda des Echinger Rathauses. Jetzt soll das Projekt angegangen werden - nur wie? Die Gemeinde habe schon mal die Anlieger abgefragt, hieß es aus dem Gemeindebauamt, und da sei das Resultat völlig konträr gewesen: Ein Drittel für eine Einbahnstraßenregelung nach Norden, ein Drittel für Einbahn nach Süden und ein Drittel für Begegnungsverkehr. Im Planungsausschuss des Gemeinderats entstand als vierte Option nun noch der Gedanke, die Straße als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen. Auch wenn die mittlerweile durch ein Planungsbüro konkretisierten Varianten nun noch einmal im Detail den Anwohnern vorgestellt werden sollen, hat sich das Gremium von einer Einbahnstraßenlösung eher verabschiedet. Das würde zu viel Verkehr auf die umliegenden Straßen verdrängen, was nicht gewollt sei. Außerdem sei ein Gehweg unumgänglich und der könne bei einer Straßenführung ohne Einbahn am besten verwirklicht werden. Die Poststraße muss saniert werden, weil sie wegen starker Verkehrsbelastung gelitten hat und nach diversen Baumaßnahmen aussieht wie ein Flickenteppich. Grundlage jeglicher Planungsvarianten ist es, die Einmündung in die Hörenzhausener Straße zu verengen, damit der Durchgangsverkehr von Norden abgebremst wird. An Kosten für die Baumaßnahme werden rund 320 000 Euro erwartet. Umgesetzt wird die Maßnahme erst 2023, heuer soll geplant werden.

© SZ vom 26.01.2022 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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