Drei-Jahresprogramm:Sonne hilft Kosten sparen

Nandlstadt will öffentliche Gebäude mit Solaranlagen ausstatten

Der Markt Nandlstadt wird in den kommenden drei Jahren auf öffentlichen Gebäuden Fotovoltaikanlagen installieren. Heuer sind dafür bereits 50 000 Euro im Haushalt eingestellt, je nach Haushaltslage werden in den nächsten Jahren weitere 100 000 Euro folgen, entschieden die Gemeinderäte.

Allen voran Erhard Schönegge (Grüne) setzt sich immer wieder dafür ein, dass die Kommune regenerativ Strom erzeugt, zumal dafür in der Marktgemeinde ein erhebliches Potenzial besteht und diese dadurch erhebliche Kosten für Strom einsparen kann. Er gehe von einer Amortisation der Investitionen in etwa 16 Jahren aus, sagte Schönegge. Dies hatte eine Voruntersuchung des Ingenieurs Andreas Henze im Jahr 2016 ergeben. Außerdem sollte die Kommune in Sachen Energiewende für ihre Bürger ein Vorbild sein, betonte Schönegge jüngst in der Marktratssitzung.

In der Analyse von Henze wurde nicht nur das Potenzial, in Nandlstadt aus Sonnenenergie Strom zu erzeugen, sondern die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen auf unterschiedlichen Standorten ermittelt. Am besten schnitten dabei die Kläranlage, das Rathaus und das Feuerwehrhaus ab. Allerdings müsse man die bauliche Veränderung auf dem Rathausdach noch mit dem Denkmalschutz absprechen, erinnerte Bürgermeister Jakob Hartl (BLN). Außerdem schlug Schönegge vor, die Anlagen auf dem Rathaus und dem Feuerwehrhaus mit einer Speicheranlage auszustatten, die im Notfall die Stromversorgung sichere.

© SZ vom 01.08.2017 / Ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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