Die Freisinger müssen sich gedulden. Das neue Schwimmbad in Lerchenfeld wird nicht rechtzeitig zu den Weihnachtsferien fertig. Das war eigentlich der große Wunsch von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. Doch inzwischen steht fest, dass es in diesem Jahr nicht mehr eröffnet werden kann. Laut Stadtwerke-Chef Andreas Voigt sind vor allem im Bereich Brandschutz noch einige Arbeiten zu erledigen: So fehlen beispielsweise im Keller entsprechende Decken, auch bei Brandmeldeanlagen und Elektrik gibt es noch einiges zu tun. Bei der Wassertechnik dagegen "ist alles okay". Das war ursprünglich die größte Sorge der Verantwortlichen. Ein anderes Bad hatte kurz nach der Eröffnung wieder schließen müssen, weil die Wasserqualität nicht stimmte.
Dass das Bad am Rabenweg nicht rechtzeitig fertig wird, sei Ende September, als Eschenbacher im Werkausschuss von einem "Weihnachtsgeschenk" gesprochen hatte, nicht absehbar gewesen, sagte Voigt. Selbst Mitte November hoffte er noch, den enggestrickten Zeitplan einhalten zu können. Nun ließ er durchblicken, dass es Probleme mit Firmen gebe, die nicht mit der erforderlichen Personalstärke auf der Baustelle erschienen. Auch im Saunabereich seien Restarbeiten zu erledigen. "Es tut uns leid", sagte Voigt zu der Verzögerung, "aber wir tun unser Möglichstes." Als Trost fügte er hinzu: Alle, die das Schwimmbad bisher gesehen haben, seien begeistert.
Auf einen genauen Eröffnungstermin will sich der Stadtwerke-Chef nach wie vor nicht festlegen lassen. Den Januar werde man in jedem Fall noch brauchen. Der Außenbereich der Sauna werde den Besuchern zu Beginn allerdings nicht zur Verfügung stehen, da dort bei den aktuellen Temperaturen nicht gearbeitet werden könne. Derzeit werden die Mitarbeiter geschult, auch ein Pächter für die Gastronomie ist gefunden. Er soll demnächst vorgestellt werden.