Zwei Informations- und Präventionsveranstaltungen zum Thema Einbruchschutz haben Michael Ertl, erster Polizeihauptkommissar und stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Freising, sowie Polizeihauptkommissar Florian Leitner am Mittwoch bei einem Pressegespräch im Rathaus angekündigt. Seit der Zeitumstellung sei die Gefahr von sogenannten Dämmerungswohnungseinbrüchen gestiegen, warnte Michael Ertl. Freising stehe in dieser Hinsicht mit einem sehr geringen Anstieg an Einbrüchen zwar gut da, doch die Polizei wolle die Gefahr trotzdem Ernst nehmen und die Bevölkerung gut darauf vorbereiten, betonte er.
Die erste der beiden Veranstaltung findet am Dienstag, 8. November, um 19 Uhr im Freisinger Rathaussaal statt, die zweite am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr im Allershausener Bürgersaal. Dabei sein werden unter anderem Fachberater der Kriminalpolizei Erding, Kriminalhauptkommissar Johann Radlmaier und der Freisinger Polizeihauptkommissar Florian Leitner.
"Es geht nicht nur darum, zu zeigen, wie die Polizei Einbrüche verhindern will, sondern auch darum, die Bürger zum eigenständigen Handeln für die Sicherheit ihrer Häuser zu bewegen", sagte Hauptkommissar Ertl. "So helfen sie schließlich auch der Polizei selbst, wenn es schwieriger wird, in die Häuser einzusteigen und es somit weniger Einbrüche gibt."
Als weitere Präventionsmaßnahmen habe die Freisinger Polizei bereits informative Flyer an Unternehmen und Einzelpersonen verteilt, die nicht nur Ideen und Vorschläge für Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch Kontakte zu den richtigen Ansprechpartnern lieferten. "Unsere Präventionsarbeit bewährt sich und ich bin überzeugt davon, dass sie auch in Zukunft fruchten wird", betont Hauptkommissar Florian Leitner. Dies würden auch die zuletzt bestätigten Einbruchsvorfälle zeigen: Im Dienstbereich der Freisinger Polizei, der sich auf über 300 Quadratkilometer erstreckt und etwa 78 000 Haushalte umfasst, habe es in jüngster Zeit 37 Einbrüche gegeben, davon 19 vollendete. Diese Zahl sei niedrig, solle jedoch durch die Informationsveranstaltungen in Zukunft noch weiter gesenkt werden.