Die Bilder   von Bernhard Maria Fuchs:Mit der Natur verschmelzen

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Die "galerie 13" zeigt Werke des verstorbenen Künstlers Bernhard Maria Fuchs. Seine Töchter Marie und Rebekka (rechts) waren bei der Vernissage dabei. (Foto: Marco Einfeldt)

"galerie 13" zeigt Retrospektive zum Werk von Bernhard Maria Fuchs

Eine erste Retrospektive zum dem Werk des 2014 gestorben Künstlers Bernhard Maria Fuchs zeigt zurzeit die Freisinger "galerie 13" von Fritz Dettenhofer. Die Zusammenstellung berücksichtige alle wesentlichen Entwicklungsschritte und thematischen Bezüge, erläutert der Galerieleiter. Die zentrale Aussage erschließe sich aus dem unmittelbaren Naturbezug des Malers. "Wer die Natur verstehen will, muss mit ihr zu einer Einheit verschmelzen, muss lernen mit ihr zu sprechen, mit ihr zu schweigen. Dieser Prozess der Annäherung führt zu Momenten größter Zärtlichkeit und Harmonie". Das ist die Aussage des Künstlers selbst dazu.

Bernhard Maria Fuchs wurde 1959 in Regensburg geboren und wuchs im Bayerischen Wald und in Neumarkt auf. Von 1983 bis 1990 besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, seither lebte er als freischaffender Künstler. Von 1987 bis 1990 war er neben Harry Meyer, Bernhard Wurzer und Hans Kirsch eines der Mitglieder der Künstlergruppe "Heller Glimmer" in Augsburg. Er unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem durch Marokko, Kap Verde, Neuseeland, Australien, Indonesien, Nepal, Malaysia, Hawaii sowie durch viele europäische Länder. Bernhard Maria Fuchs lebte zuletzt in Wappersdorf, einem Ortsteil der oberpfälzischen Gemeinde Mühlhausen. Fuchs erhielt 1995 den Förderpreis der Nürnberger Nachrichten. 1997 folge ein China-Stipendium der Association Yunnan of Fine Arts - BBK Schwaben Nord und Augsburg. 1998 nahm er am Künstlersymposion Kulmbach teil. 2002 erhielt er erneut den Förderpreis der Nürnberger Nachrichten, 2007 den Kulturpreis der Stadt Neumarkt. 2012 wurde ihm auch der Förderpreis des Kunstkreises Jura verliehen.

Die Ausstellung dauert bis 5. November. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 18.30 Uhr, Donnerstag von 14 bis 20.30 Uhr und am Samstag von zehn bis 13 Uhr.

© SZ vom 22.09.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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