Der Oberbürgermeister dankt:Arbeitsreiche Jahre im Stadtrat

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Für ihre langjährige Arbeit hat OB Tobias Eschenbacher zehn Stadträte und -rätinnen ausgezeichnet (von links): Karl-Heinz Freitag, Monika Hobmair, Jürgen Maguhn, Ricarda Schindler, Reinhard Fiedler, Johanna Hiergeist, Manfred Drobny, Eschenbacher, Rudolf Schwaiger, Waltraut Heinlein-Zischgl und Norbert Gmeiner. (Foto: Marco Einfeldt)

Tobias Eschenbacher ehrt langjährige Stadträte - Waltraud Heinlein-Zischgl, Grüne, ist schon 15 Jahre dabei

Von Kerstin Vogel, Freising

Die Weihnachtsfeier des Stadtrats folgt alljährlich eigentlich einem vertrauten Muster: Erst gibt es Reden, dann das Weihnachtsessen. Heuer allerdings hatte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher die kleinen Vorspeisen zum üblichen Buffet zu Beginn reichen lassen - in weiser Voraussicht, hatte er doch gleich neun Stadträte für deren zehnjährige Zugehörigkeit zu dem Gremium zu ehren - und mit Waltraud Heinlein-Zischgl eine Grünen-Politikerin sogar für 15 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Stadtrat.

Heinlein-Zischgl war am 16. Oktober 2003 Nachrückerin für den damals ausscheidenden Grünen-Stadtrat Daniel Petanic, wie Eschenbacher erinnerte. Sie habe dessen Sitz im Planungs- und Kulturausschuss eingenommen und sei schon im November desselben Jahres zur gleichberechtigten Fraktionssprecherin der Grünen gewählt worden. Bei den beiden folgenden Kommunalwahlen habe Heinlein-Zischgl die Zahl ihrer Stimmen jeweils deutlich steigern können, sagte der Oberbürgermeister und bescheinigte ihr ein "sehr fundiertes kommunalpolitisches Wissen".

Neben einer Dankurkunde gab es einen kleinen Holzbären und eine Flasche Sekt für die langjährigen Stadträte, zu denen neben Heinlein-Zischgl auch Manfred Drobny und Jürgen Maguhn (Grüne), Reinhard Fiedler und Ricarda Schindler (Freisinger Mitte), Karl-Heinz Freitag und Johanna Hiergeist (Freie Wähler), Norbert Gmeiner (SPD), Monika Hobmair (ÖDP) und Rudolf Schwaiger (CSU) mit jeweils zehn "Dienstjahren" gehörten.

Lob gab es dann auch noch für den Oberbürgermeister selber: Sein Stellvertreter, Bürgermeister Hans Hölzl, bedankte sich in einer kurzen Ansprache für Eschenbachers "stets kollegiale und überparteiliche Arbeitsweise". Man habe ein arbeitsreiches Jahr hinter sich, betonte Hölzl, viele wichtige Entscheidungen seien gefällt worden - "und das oft einstimmig". Er könne jedoch schon jetzt versprechen, dass die Debatten im Stadtrat 2019 wieder lebhafter würden, sagte der Bürgermeister mit Blick auf die 2020 anstehenden Kommunalwahlen.

© SZ vom 18.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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