Bürgermeisterwahl in Erding:Max Gotz gewinnt Stichwahl

Erdinger OB setzt sich gegen Petra Bauernfeind (FW) durch

Max Gotz (CSU) bleibt Oberbürgermeister von Erding. Bei der Stichwahl am Sonntag hat er sich gegen Petra Bauernfeind (FW) mit 59,3 zu 40,7 Prozent durchgesetzt. Seine Herausforderin hatte auf ein möglichst knappes Ergebnis gehofft. "Eine Vierzig vorm Komma, das hätte ich mir nicht auszurechnen getraut", erklärte Bauernfeind am Wahlabend.

Am 15. März war Gotz, der seit 2008 im Amt ist, gegen drei Mitbewerber angetreten. Mit 48,9 Prozent hatte er die erforderliche absolute Mehrheit knapp verpasst. Petra Bauernfeind, die sich schon 2014 um das Bürgermeisteramt beworben hatte, kam dann, für sie selbst überraschend, mit ihren 22,3 Prozent in die Stichwahl. Die Stadt- und Kreisrätin der Freien Wähler hielt es zwar selbst für "eher unwahrscheinlich", dass sie Gotz am Sonntag bezwingen würde, aber auf ein möglichst knappes Ergebnis hatte sie schon gehofft. Zu Recht. 59,3 zu 40,7 - das ist ein Erfolg.

Dass es eine Stichwahl geben würde, habe ihm sein Bauchgefühl gesagt, hatte Gotz am 15. März erklärt. Zu einem Teil habe das an "dem Tunnel" gelegen, wie er einräumte: Zwischen dem Rathaus und dem Erweiterungsbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll ein Tunnel errichtet werden. Das Thema ist in Erding umstritten. Gotz ist dafür, Bauernfeind sieht die Sache kritisch, stimmte im Stadtrat aber mit der Mehrheit für den Bau.

© SZ vom 31.03.2020 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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