Bodo Rott in der galerie 13:Unreine Reime

Seltsame Mischwesen, halb Kind, halb Erwachsener, zeigt Bodo Rott in seinen Bildern, die zurzeit in der "galerie 13" zu sehen sind. (Foto: Marco Einfeldt)

Bodo Rott zeigt Mischwesen in der "galerie 13"

Von Birgit Goormann- Prugger, Freising

Der zeitgenössische Künstler Bodo Rott hat schon öfters in Freising ausgestellt. Im Freisinger Schafhof und auch in der "galerie 13". Dort ist er zurzeit mit neuen Bildern zu sehen. "Unreime Reime" ist der Titel seiner Ausstellung. Bodo Rott widmet sich darin seinen seltsamen Figuren, Mischwesen aus Erwachsenen und Kindern, ausgestaltet in starken Farben. Farbe ist ihm laut eigenen Aussagen eine "bestimmte Art von Schmutz, die über sich hinaus wächst". Diesen 'Schmutz' verwandelt er in dichte szenische Darstellungen mit Figuren, gegen die er gleichzeitig anmalt, sie übermalt, aufgetragene Farbschichten wieder abschabt. Seine Kindgestalten blicken dabei gar nicht fröhlich drein, viel zu ernst für Kinderseelen und scheinen auch eher Schreckliches zu sehen oder zu erleben. Geboren wurde Bodo Rott 1971 in Ingolstadt. Er begann zunächst ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, bevor er 1996 an die Hochschule der Künste in Berlin wechselte. 1999 wurde er Meisterschüler. Seit 1998 kann er auf Teilnahmen an zahlreichen Gruppenausstellungen, unter anderem in Nürnberg, Magdeburg, Berlin und in München im Haus der Kunst verweisen. 2000 erhielt er ein Katalogstipendium der Edition Junge Kunst in Berlin und gestaltete seitdem auch mehrere Einzelausstellungen. Bodo Rott lebt und arbeitet heute in Berlin.

Die Ausstellung in der galerie 13 dauert bis zum 6. Juni, Dienstag, Mittwoch und Freitag 14 bis 18.30 Uhr, Donnerstag, 14 bis 20.30 Uhr, Samstag, zehn bis 13 Uhr.

© SZ vom 30.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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