Am Mittwoch, 22. Mai, sagt Bayern dem Blutkrebs den Kampf an. Hans Knabe, Gründer und Vorstand der Stiftung AKB, plant zusammen mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes die größte Typisierungsaktion des Freistaats. Bayernweit können sich Landratsämter und alle Interessierten als "Verteilerstellen" registrieren. Das Gesundheitsamt Freising ist dort bereits eingetragen und wird an diesem Aktionstag "Lebensrettersets" zur Abholung auslegen.
Dieses enthält zwei Mundschleimhauttupfer sowie ein Blutröhrchen, mit denen man sich entweder beim Hausarzt per Blutabnahme oder zu Hause per Wangenabstrich typisieren lassen kann. Die Proben werden anschließend einfach wieder in das Set gepackt und an die Stiftung AKB zurückgeschickt. Sollte man keine Zeit haben, sich ein Set abzuholen, lässt sich dieses auch ganz einfach über die Homepage der Stiftung AKB bestellen.
Um sich typisieren zu lassen muss man gesund und zwischen 17 und 45 Jahre alt sein. Jeder Registrierte bleibt bis zu seinem 60. Lebensjahr in der weltweit vernetzten Stammzellenspenderdatei der Stiftung AKB. "Es gibt keinen Grund, warum man vor einer Stammzellspende Angst haben müsste. Schließlich werden nur Stammzellen aus dem Blut oder dem Beckenkamm entnommen und kein Rückenmark, wie es immer noch viele annehmen", erklärt der Hausarzt Aurel Rambeck. Alternativ kann man die Stiftung AKB auch finanziell unterstützen. Da die 35 Euro Registrierungskosten weder von Krankenkassen noch vom Staat gedeckt werden, ist die Stiftung auf Spenden angewiesen.
Nähere Informationen finden sich im Internet: www.akb.de.