Bilanz:Volksfest bleibt sicher und friedlich

Nur kleinere Zwischenfälle und Delikte meldet die Freisinger Polizei vom zweiten Volksfestwochenende in Freising. So war die "Freisinger Wiesn" laut Polizeibericht am Freitag und in der Nacht zum Samstag zwar äußerst gut besucht und auch in der Weinhalle wurde im Anschluss bei vollem Haus gefeiert. "Sicherheitsstörungen" wurden jedoch kaum gemeldet.

Zwei noch nicht volljährige Mädchen wollten sich mit fremden Ausweisen Eintritt in die Weinhalle verschaffen. Sie und die Ausweisinhaber müssen nun mit einer Strafanzeige wegen Missbrauchs von Ausweispapieren rechnen. Ein 16-jähriger Freisinger hatte verbotswidrig ein Einhandmesser dabei, das von den Beamten sichergestellt wurde. Im Umfeld des Volksfests stellte die Polizei bei einer Gruppe von fünf Jugendlichen eine geringe Menge Marihuanas sicher, zwei junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren verstießen ebenfalls gegen das Betäubungsmittelgesetz: Sie hatten illegale Medikamente dabei.

Darüber hinaus notiert der Polizeibericht kleinere Streitigkeiten unter einigen Besuchern, jedoch ohne größere Folgen. Viermal wurde ein Platzverweis ausgesprochen, zwei Jugendliche wurden ihren Eltern übergeben.

Ähnlich ruhig verliefen der Samstag und die Nacht zum Sonntag auf dem Volksfest. Auch hier wurden bei fünf meist jugendlichen Besuchern Kleinmengen an Marihuana sichergestellt. Eine Damenhandtasche wurde als gestohlen gemeldet. Ein Radfahrer mit über 1,6 Promille stürzte beinahe direkt vor den Beamten. Der 35-Jährige wird wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Zudem gab es drei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz.

© SZ vom 11.09.2017 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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