Bewährte Methode:Honigbienen retten

Landkreis Freising beteiligt sich an Faulbrut-Monitoring

Bei der amerikanischen Faulbrut der Honigbiene handelt es sich, wie das Veterinäramt des Landkreises mitteilt, um eine staatlich bekämpfte Tierseuche, die höchstansteckend ist, zum Zusammenbruch der Völker und großen wirtschaftlichen Schäden führen kann. Als eine sehr effektive Methode der Früherkennung infizierter Völker konnten in mehreren Regionen Deutschlands Faulbrutmonitoring-Programme etabliert werden.

Der Landkreis Freising beteilige sich heuer an der Aktion des Tiergesundheitsdienstes (TGD) und des Fachzentrums für Bienen Veitshöchheim zur Installation eines freiwilligen Faulbrutmonitorings. Es handelt sich um ein freiwilliges Verfahren. Eine Abfrage durch das Veterinäramt im Jahr 2016 habe eine sehr positive Resonanz ergeben: Ein Großteil der befragten Imker habe sich für das Monitoring ausgesprochen. Unterstützt und koordiniert wird das Projekt durch das Veterinäramt Freising. Grundsätzlich weist das Landratsamt darauf hin, dass, jeder, der Bienen hält, dies dem Veterinäramt mitteilen muss. Zusätzlich muss die Bienenhaltung beim Amt für Landwirtschaft gemeldet und eine Betriebsnummer beantragt werden. Nähere Auskünfte erteilt im Veterinäramt Freising Dr. Ulrike Schweinzer (0 81 61/60 05 09).

© SZ vom 19.06.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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