Betriebssicherheit:Große Mängel

Stadt muss zwei Aufzüge ersetzen und andere sanieren

Knapp 630 000 Euro wird die Stadt Freising in den kommenden Jahren in die Aufzüge ihrer Liegenschaften investieren müssen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Finanzausschuss des Stadtrats am Dienstag gefällt. "Schuld" daran ist eine Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung vom Juni 2015, nach der man den Zustand der Aufzüge inspiziert hatte und in zahlreichen Gebäuden auf mehr oder weniger große Mängel gestoßen war.

Vor allem im Kinderheim Sankt Klara und in der Paul-Gerhardt-Schule hätten die Aufzüge über das Jahr 2017 hinaus nicht weiter betrieben werden können - und weil sich obendrein die Beschaffung von Ersatzteilen als sehr schwierig erwiesen hat, sollen diese beiden Anlagen nun komplett ausgetauscht werden. Für den aus dem Jahr 1969 stammenden Aufzug im Kinderheim Sankt Klara belaufen sich dabei die Kosten auf etwa 120 000 Euro. Der Austausch der etwas jüngeren Anlage (Baujahr 1982) in der Paul-Gerhardt-Schule wird auf etwa 185 000 Euro geschätzt. Als Zeitpunkt für diese Komplettsanierungen sind die Sommerferien 2017 vorgesehen.

Weitere 322 000 Euro muss die Stadt dann noch in diverse Nachbesserungs- und Sanierungsarbeiten stecken, die an den Aufzügen anderer Liegenschaften notwendig werden. Betroffen sind hier das Marcushaus, das Rathaus, das Stauberhaus, das alte Magistratsgebäude, das Verwaltungsgebäude an der Amtsgerichtsgasse, die Grundschule St. Lantbert, die Lerchenfelder Mittelschule, das Josef-Hofmiller-Gymnasium, die Stadtbibliothek, der Lindenkeller, die Volkshochschule und auch das Haus der Vereine. Wann diese Arbeiten ausgeführt werden, soll individuell mit den jeweils Beteiligten abgestimmt werden.

© SZ vom 15.12.2016 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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