Bespuckt, angegriffen und beleidigt:Randale im Krankenhaus

Polizei muss betrunkene und verletzte Frau fesseln

Wegen akuter Eigengefährdung hat die Polizei eine 34-jährige Frau in ein psychiatrisches Krankenhaus einweisen lassen. Sie war zuvor wegen eines Sturzes im Freisinger Klinikum behandelt worden. Dabei hatte sie gedroht, sie leide unter Depressionen und werde sich umbringen. Die Polizei geht davon aus, dass die stark angetrunkene Frau ohne jegliche Fremdeinwirkung zu Fall gekommen war. Aufgrund ihrer Verfassung nehmen die Ermittler an, dass sie zuvor Alkohol und weitere Drogen konsumiert hatte.

Ein Anwohner des Veitsmüllerwegs in Freising hatte am Freitag gegen zwei Uhr bei der Einsatzzentrale in Ingolstadt angerufen und mitgeteilt, dass sich dort eine verletzte Frau befinde. Sie war gestürzt. Als die Polizei am Einsatzort eintraf, versuchte ein 39-jähriger Mann der 34-Jährigen zu erklären, dass sie blute und Hilfe brauche. Nur mit Mühe konnte die stark betrunkene Frau dazu bewegt werden, in einen Rettungswagen zu steigen, um im Klinikum ihre Kopfplatzwunde behandeln zu lassen.

Im Krankenhaus wurde sie immer aggressiver und musste schließlich gefesselt werden. Dabei beleidigte sie durchgehend eine eingesetzte Polizistin. Ihrem Kollgen erging es nicht besser. Die Frau beleidigte auch ihn, trat nach ihm und bespuckte ihn.

© SZ vom 09.11.2019 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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