Beschluss im Planungsausschuss:Mehr Lagerflächen für die Stadt

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Kellerräume der beiden Steinpark-Schulen werden größer

Knapp 70 Millionen Euro investiert die Stadt in den Bau der beiden Schulen im Steinpark - nun kommt noch eine gute Million hinzu, weil unter den Neubauten zusätzliche Kellerräume als Lagerflächen für die Stadt entstehen sollen. Bezahlt werden sie allerdings von einem anderen Posten im städtischen Etat. Allein für den Bedarf der Schulen hätte das Gebäude nur in Teilen unterkellert werden sollen. Weil aber die Stadtverwaltung für das Archiv und die Registraturen diverser Fachämter händeringend nach Lagerraum sucht und sich die Situation durch die sanierungsbedingte Räumung des Asamkomplexes verschärft hat, sollen die neuen Keller nun deutlich größer gebaut werden und künftig als Lagerflächen zur Verfügung stehen.

Das Planungsteam der Steinschulen hatte dazu fünf Varianten untersucht und dem Finanzausschuss eine Lösung empfohlen, die bei einer Investition von etwa 1,05 Millionen Euro mehr als 900 Quadratmeter Fläche schaffen würde. Weil langfristig ohnehin eine Lagerhalle oder ein Zentraldepot geplant war, stehen im städtischen Etat 1,1 Millionen Euro für so ein Vorhaben zur Verfügung. Eine Lagerfläche dieser Größenordnung auf einer freien Wiese zu bauen, wäre ungleich teurer, warb Hochbauamtsleiter Robert Naujokat für das Vorhaben und auch Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher sprach sich für die Keller im Steinpark aus: "Jetzt haben wir die Chance, das mit geringem Aufwand einigermaßen kostengünstig umzusetzen."

Finanzreferent Ulrich Vogl (ÖDP) erklärte zwar, dass es sich hier schon "um einen Haufen Geld handelt". Er sei aber "überzeugt, dass es gut ist, strategisch zu denken, solange man es sich leisten kann", sagte er: "Wir freuen uns in fünf Jahren, wenn wir das haben." Der Ausschuss stimmte der Erweiterung der Keller einmütig zu.

© SZ vom 30.05.2018 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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