Die Gemeinde Marzling wird sich an dem integrierten Mobilitätskonzept Mittlere Isarregion und Ampertal beteiligen. Das konzeptionelle Gutachten will mit Hilfe einer Machbarkeitsstudie Vorschläge für eine bessere Vernetzung der Kommunen prüfen. Ziel ist es, die Verkehrsbelastung zu verringern und die Mobilität trotzdem auszubauen. Dabei soll eine möglichst nachhaltige Entwicklung erreicht werden.
"Wir kämpfen derzeit mit einem Verkehr, der wahnsinnig zugenommen hat - gerade aus Richtung Langenbach", sagte Marzlings Bürgermeister Dieter Werner in der jüngsten Gemeinderatsitzung. Innerhalb von 18 Monaten wollen die Planer für alle beteiligten Kommunen Vorschläge ausarbeiten. Das Vorhaben, das unter der Trägerschaft des Landkreises Freising steht, wird über das europäische Leader-Programm mit einem Zuschuss von etwa 50 Prozent gefördert. Die Gemeinde Marzling wird sich mit 90 Cent bis maximal 1,30 Euro pro Einwohner an dem Konzept beteiligen. Bei einer Gegenstimme votierten die Räte ohne weitere Diskussion für den Beschlussvorschlag.