Beeindruckende Zahlen:24 500 Stunden ehrenamtlich im Dienst

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Ein neuer Rekord: Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Freising legen ihre Leistungsbilanz für 2018 vor

Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Freising haben im vergangenen Jahr mehr als 24 500 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet; ob im Rettungsdienst, Sanitätswachdienst, in Aus- und Fortbildung, beim Katastrophenschutz oder der Gemeinschaftsarbeit - und jährlich wird es mehr. Das geht aus einem jetzt vorgelegten Bericht des BRK Freising hervor. Die Stundenanzahl entspreche einem neuen Rekord, heißt es da. Der bisherige aus dem Jahr 2017 mit 22 000 Stunden sei gebrochen. An den Rekord von 31 neuen Mitgliedern 2017 habe man jedoch nicht anknüpfen können: 2018 waren es 28 Neumitglieder. Das Durchschnittsalter der Bereitschaft Freising liegt bei nur 26 Jahren und das Durchschnitts-Eintrittsalter bei nur 22 Jahren.

Während die Rettungsdienst-Stunden bei knapp 12 600 stagnierten, stieg die Anzahl der geleisteten Stunden hauptsächlich im Sanitätswachdienst aber auch im Aus- und Fortbildungsbereich. Von den 28 neuen Mitgliedern haben bereits sieben die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert, weitere neun Mitglieder haben mit der Ausbildung begonnen oder starten diese im Laufe des Jahres. Eine Freistellung vom Arbeitgeber oder vom Studium gibt es dafür nicht; die Mitglieder machen das vollständig in ihrer Freizeit.

Auch im Sanitätswachdienst machen sich die Neumitglieder bemerkbar, wie es in dem Bericht weiter heißt. Hier sei 2018 ein Sprung von 4676 auf 5906 Stunden verzeichnet worden, bedingt allerdings nicht durch neue Sanitätswachdienste oder Aufträge, sondern unter anderem auch durch die Teilnahme von Praktikanten am Sanitätswachdienst, was seit Anfang vergangenen Jahres möglich ist, um Wartezeiten auf Ausbildungsplätze zum Fach-Sanitäter zu kompensieren.

Im Katastrophenschutz wurde dem Bericht zufolge ebenfalls viel bewerkstelligt. Knapp 900 Stunden seien auf die Schnelleinsatzgruppen entfallen, die im vergangenen Jahr unter anderem am Flughafen bei der Versorgung gestrandeter Passagiere ausgeholfen haben oder zur Verpflegung von Einsatzkräfte bei Großbränden in Eching und Wang zum Einsatz kamen.

40 Mitglieder der Bereitschaft Freising nahmen an einer Großübung an der neuen Neufahrner Kurve teil. Die restlichen Stunden verteilen sich auf Hintergrund-Aufgaben; so wurden 550 Stunden im Blutspendedienst geleistet, 400 Stunden in der Öffentlichkeitsarbeit, 150 Stunden im Glückshafen zur Mittelbeschaffung, 200 Stunden in Verwaltungs- und Instandhaltungsarbeit sowie 100 Stunden in der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst.

© SZ vom 25.02.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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