Spielplätze können schnell ziemlich langweilig werden, wenn es dort nur die übliche Ausstattung mit Schaukel oder Wippe gibt. Die Gemeinde Allershausen hat in diesem Jahr einiges investiert, damit die Kinder dort gerne hinkommen. Etwa 50 000 Euro hat sie dafür ausgegeben. Neueste Anschaffung ist eine Rutsch-Kletterkombination im Ortsteil Reckmühle. In dieser Woche soll sie fertig aufgebaut werden - bisher fehlt das Mittelteil, weil es ein Problem bei der Lieferung gab.
Um das Thema Spielplätze kümmert sich in Allershausen einer der Arbeitskreise des Gemeinderats. Er hat, unterstützt von Elisabeth Lackermeier in der Verwaltung, ein Auge darauf, dass nicht nur alte Gerätschaften ausgetauscht, sondern die Treffpunkte für die Kleinen nach und nach weiter aufgewertet werden.
Besonders groß ist die Anlage im Wohngebiet Kohlstattfeld aus den Achtzigerjahren mit einem hohen, alten Baumbestand. Dort finden große und kleine Kinder entsprechende Angebote. Seit diesem Jahr gibt es auch ein kleines Dornröschenschloss mit Turm. Weitere Attraktion ist ein großes Kletternetz. Dazu kommen Wipptier, Schaukel, ein großes Schaukelnest, Wippe und zwei Fußballtore. Die hätten bei den Nachbarn bereits für Ärger gesorgt, sagte Bürgermeister Rupert Popp, deshalb stehen sie nun etwas weiter vom Zaun entfernt.
Eine weitere neue Kombination gibt es auch "Am Amperfeld II". In dem turmartigen Gebilde können die Mädchen und Buben unten und oben spielen. Für das Neubaugebiet Eggenbergerfeld Süd, das in Planung ist, schwebt Popp was ganz Besonderes vor, auch dort ist ein Spielplatz vorgesehen. Mehr will er noch nicht verraten. Größere Ausgaben müssen zudem vom Gemeinderat beschlossen werden.