Motive gesucht:Wettbewerb zur Neugestaltung der Schienen-Unterführung

Lesezeit: 1 min

Neben der Gestaltung der Unterführung am Bahnposten 15, für die jetzt auf einem Flyer geworben werden soll, kümmert sich der Jugendstadtrat aktuell auch um einen Radweg zum neuen Kino.

Von Simon Bauer, Freising

Ein Flyer mit dem Bild eines typischen Freisinger Bären und der Aussage "I want you to pimp my city" soll demnächst in Freising verteilt werden und auf ein wichtiges Anliegen des Jugendstadtrats aufmerksam machen: den geplanten Wettbewerb zur Neugestaltung der Unterführung am ehemaligen Bahnposten 15. Die Idee dieses Projekts ist, dass die Jugendlichen der Stadt selbst Vorschläge und Entwürfe für Motive einschicken, die dann im Unterführungsbereich umgesetzt werden könnten. Der Jugendstadtrat will unter allen Einsendungen die aussagekräftigsten auswählen und für die Gestaltung des unschönen Tunnels zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt nutzen.

Die Flyer sollen vor allem über Schulen weitergegeben werden, wie der Jugendstadtrat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen hat. Robert Zellner, Abteilungsleiter des Referats für soziale Angelegenheiten, regte außerdem an, bei der Neugestaltung der Unterführung mit der Caritas zusammenzuarbeiten und arbeitssuchende Geflüchtete einzubinden.

Sichere Fahrradroute zum geplanten Kino an den Schlüterhallen

Weiteres Thema der Jugendlichen war dann noch der Wunsch nach einer sicheren Fahrradroute zum geplanten Kino an den Schlüterhallen. Ziel ist, eine besonders für die jungen Besucher verkehrssichere und gut beschilderte Strecke zu finden. Die geplante Route wurde von den Mitgliedern des Jugendstadtrates auch bereits abgefahren: Sie soll vom Freisinger Bahnhof aus durch die Unterführung an der Seilerbrücklstraße verlaufen, um so die stark befahrene Münchner Straße zu vermeiden.

Die Freisinger Verkehrsschau hat den ersten Entwurf dafür bereits wohlwollend zur Kenntnis genommen, wie es im Jugendstadtrat hieß. Die endgültige Entscheidung besonders bezüglich der Beschilderung der Route steht allerdings noch aus.

Eishockeyspiel ohne Körperkontakt geplant

In der Freisinger Eishalle ist auf Initiative des Jugendstadtrats künftig ein sogenannter Schlägerlauf geplant. Unter der Aufsicht eines Trainers soll diese neue Sportveranstaltung wie ein gezügeltes Eishockeyspiel ablaufen - ohne heftigen Körperkontakt.

Der letzte behandelte Themenpunkt betraf schließlich die Absenkung der Verkehrsinsel in der Kölblstraße, ebenfalls ein Anliegen des Jugendstadtrats. Dieser Vorschlag werde verwirklicht, so Zellner, sobald man die Kölblstraße wie geplant von einer Bundes- zur Gemeindestraße abgestuft habe. Das sei vermutlich im Jahr 2018 soweit.

Der Jugendstadtrat gehört zum Agenda 21- und Sozialbeirat und soll der Freisinger Jugend mehr Mitbestimmung verschaffen. Jugendliche und junge Erwachsene von 12 bis 20 Jahren sind willkommen.

© SZ vom 17.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: