Aus dem siebten Jahrhundert:Mystische Musik in der Johanneskirche

Wer sich von der mystischen Kraft des über 1300 Jahre alten gregorianischen Gesanges in dem Ambiente der gotischen Johanneskirche beim Mariendom verzaubern lassen möchte, sollte sich das Konzert "Musica Mystica" am Sonntag, 16. August, um 19 Uhr nicht entgehen lassen. Diese frühchristliche Musik verdankt ihren Namen Papst Gregor dem Großen aus dem 7. Jahrhundert. Sie gilt wegen ihrer Schönheit und Ausdruckskraft als vollendetste Ausprägung der einstimmigen Musik des Abendlandes.

Entlang an den verschiedenen liturgischen Festzeiten Weihnachten, Passion, Ostern und Pfingsten werden sowohl die ursprünglichen Gesänge aber auch Weiterentwicklungen aus dem Moosburger Graduale und dem Tegernseer Cantionale zu hören sein. Es singen die Schola Cantorum München und die Cantores Iuvenales Moosburg unter der Leitung von Prof. Stephan Zippe. Benedikt Celler interpretiert passend dazu Orgelkompositionen von Johann Jakob Frohberger, Wolfgang Amadeus Mozart und Girolamo Frescobaldi auf der Truhenorgel.

© SZ vom 12.08.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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