Aus dem Kulturfonds:Zuschuss für Klaviertage

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Kulturausschuss unterstützt Konzertreihe des Vereins 3klang

Von Laura Dahmer, Freising

Ohne große Ausschweife hat der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport seine Tagesordnung durchgearbeitet. Mit Ausnahme der Dachnutzung der Steinparkschulen kam es zu keinen größeren Diskussionen. So winkte der Ausschuss den Antrag von Gottfried Hermann vom Freisinger Verein "3klang" durch. Dieser bat um eine Förderung der "Internationalen Freisinger Klaviertage" durch den Kulturfonds. Insgesamt sieben Klavierkonzerte verschiedener Stilrichtungen werden vom 12. bis zum 15. Oktober aufgeführt. Der Verein hat zwar für das "Freisinger Jazzfest" und "Klassiker für Kinder" in diesem Jahr schon Förderungen in Höhe von insgesamt 3000 Euro erhalten. Da die Stadträte die Konzerte dennoch begrüßen und der Kulturfonds es zulässt, stimmten sie einem städtischen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro zu.

Außerdem hat die Grundschule St. Lantbert Bedarf für eine zweite Stelle für die Jugendsozialarbeit angemeldet. Der Migrationsanteil der Schule liegt bei 56,45 Prozent, der Beratungsbedarf von Schülern und Eltern übersteigt laut Rektor Peter Neurohr die Kapazitäten der in Vollzeit angestellten Jugendsozialarbeiterin. Die Grundschule bittet deshalb um eine Beteiligung der Stadt an den anfallenden Personalkosten von etwa 50 000 Euro. Während alle Ausschussmitglieder die Einrichtung einer zweiten Stelle guthießen, regte sich bei Guido Hoyer (Linke) und Monika Hobmair (ÖDP) Unmut über die staatlichen Regelungen. "Die Verantwortung einer solchen Finanzierung sollte beim Staat liegen, nicht bei uns", bemängelte Hobmair. Vor allem die Aufteilung findet sie nicht gerechtfertigt: Eine staatliche Förderung liegt bei 16 000 Euro, den Rest müssen Landkreis und Stadt sich teilen. Auch der jährlichen Förderung der Freisinger Vereine für die Kinder- und Jugendarbeit, die sich dieses Jahr auf insgesamt 186 953 Euro beläuft, stimmte der Ausschuss zu.

Zuletzt stellt Karl-Heinz Wimmer von der Stadt den Eishallenbelegungsplan vor. Der hatte sich im Vorjahr fast zu einem Politikum entwickelt, als die Vereine um Belegungszeiten feilschten. "Wir haben in diesem Jahr viele Gespräche am runden Tisch geführt und haben eine gute Übereinkunft gefunden". Der Eishallenbetrieb startet am Sonntag, 1. Oktober.

© SZ vom 28.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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