Archäologischer Verein:Im Reich der Scherben

(Foto: privat)

In Freising befindet sich im Dachgeschoß des Landratsamtes ein Depot in dem die Funde des Archäologischen Vereins aufbewahrt werden. Für die Allgemeinheit besteht während der Freisinger Gartentage vom 12. bis 14. Mai wieder Gelegenheit, diese Ausstellung zu besuchen und sich durch die Räume führen zu lassen. In vielen Regalen stehen rund 1500 Fundschachteln, meist bis obenhin voll mit Keramik, Steinwerkzeugen, Knochen, Metall, Glas und allem, was in den vergangenen Jahrzehnten im Landkreis Freising bei Felderbegehungen oder Ausgrabungen entdeckt wurde. Viele der Funde warten noch auf ihre Bearbeitung. Seit Jahren hat sich Erich Ludwig aus München ein enormes Fachwissen über die Bearbeitung und Vorrestaurierung von Keramik angeeignet. Die Scherben aus den Fundkisten landen mittlerweile nahezu alle irgendwann in seinem Keller, wo sie gewaschen, getrocknet, sortiert und schließlich geklebt werden. Aktuell bearbeitet er die römischen Funde aus der Grabung in Fahrenzhausen 1992, dutzenden Fundschachteln, die randvoll sind mit Scherben aus einer römischen Abfallgrube. Weitere Infos gibt es unter www.archaeologischer-verein-freising.de.

© SZ vom 09.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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