Der Landkreis Freising will sich um das Qualitätssiegel "Bildungsregion" bewerben. Das gab Robert Winkler, Leiter des Büros des Landrats, während der Sitzung des Jugendhilfeausschusses bekannt. "Wir wollen die Zukunft der Jugend durch ein passendes Angebot sichern", erklärte Winkler. Laut Konzept des Kultusministeriums sollen Schulen, Kommunen und Bildungsträger in den jeweiligen Landkreisen eng zusammenarbeiten - vom Kindergarten über die Schulen bis zur Berufsausbildung oder Hochschule. Damit nicht genug: Winkler kündigte an, dass auch die Erwachsenenbildung forciert werden solle. "Bildung ein Leben lang", lautet das dazu passende Motto.
Die Bildungsregion fußt auf mehreren Säulen. Dazu sollen sich in den kommenden Wochen Arbeitskreise zusammenfinden. Deren Ergebnisse werden in einem Konzept zusammengefasst, das anschließend die Mitglieder eines Dialogforums diskutieren. Die Arbeit mündet dann in eine Bewerbung an das Kultusministerium, dem Landkreis das begehrte Qualitätssiegel auszustellen.
Landrat Josef Hauner (CSU) kündigte an, dass dieser ganze Prozess etwa ein Jahr dauern werde. Mit dem Siegel allein ist es aber nicht getan. Hauner betonte, dass nachhaltige Strukturen geschaffen werden sollten. Ideen, Projekte und Maßnahmen, welche die Arbeitskreise entwickelt haben, gilt es umzusetzen und weiterzuführen. Dafür ist auch eine Teilzeitstelle vorgesehen.