Angestellte erhalten mehr Lohn:Gestiegene Personalkosten

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Eltern müssen 6,22 Prozent mehr Kindergartengebühren zahlen

Turnusgemäß erhöht die Stadt Freising 2016 die Gebühren für Kindergärten und Kinderhorte. 2013 hat der Stadtrat eine Neuregelung für die Gebührenanpassung beschlossen. Seitdem werden die jährlichen Lohnerhöhungen für das Personal automatisch durch höhere Gebühren ausgeglichen. Zwei Drittel der Tariferhöhungen trägt die Stadt, ein Drittel zahlen die Eltern. Demnach werden die Gebühren für das Betreuungsjahr 2016/2017 für den Bereich Kindergarten und Kinderhort um 6,22 Prozent erhöht. Der Finanzausschuss hat diesem Vorschlag der Verwaltung am Montagabend auch so zugestimmt.

Konkret bedeutet das, dass Eltern für die Betreuung ihres Kindes von neun bis zehn Stunden im Kindergarten bisher 137 Euro pro Monat bezahlt haben. Vom 1. September an werden das 146 Euro sein, für das Geschwisterkind zahlt man in dieser Gruppe bislang 82 Euro pro Monat, künftig werden es 87 Euro sein. Im Kinderhort kostet die Betreuung von fünf bis sechs Stunden für das erste Kind bislang 116 Euro pro Monat und vom 1. September an dann 123 Euro pro Monat.

Nicht erhöht werden die Gebühren für die Betreuung in den Kinderkrippen. Hier habe man auf Grund der Vollbelegung eine Drittelung der Kosten zwischen Eltern, Freistaat und Stadt erreicht. Von einer Gebührenerhöhung werde darum abgesehen. Bei den Kindergärten und den Horten ist der Anteil der Stadt wesentlich höher als der Anteil, den die Eltern über die Gebühren beitragen. Bei Kindergärten trägt die Stadt 38 Prozent der Kosten der Freistaat 41, die Eltern übernehmen 19 Prozent, bei den Horten beträgt der Anteil der Stadt 53 Prozent, der des Freistaats 36 Prozent und der Elternanteil 32 Prozent.

© SZ vom 16.03.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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