Täglich 30 Minuten zum Innehalten, Nachdenken und sich inspirieren lassen: Vom 1. Dezember an öffnet der Freisinger Adventskalender wieder an ganz unterschiedlichen Orten überall in der Stadt seine Türen, um die Besucher auf eine etwas andere Art und Weise auf Weihnachten einzustimmen. "Schmankerl zu benennen, ist da ganz schwer. Eigentlich ist jeder Abend ein besonderes Schmankerl", sagte Monika Heilmeier-Schmittner, Referentin für Persönlichkeitsbildung im Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus, bei einem Pressegespräch am Dienstag.
So wird beispielsweise bei dem Treffen am Freitag, 2. Dezember, im Kardinal-Döpfner-Haus der Fürstengang entdeckt. Über Mevlid Candili, das Fest der Geburt Mohammeds, erzählt ein Mitglied der islamischen Gemeinde am Montag, 12. Dezember, in der Islamischen Gemeinde an der Wippenhauser Straße 3. Am Mittwoch, 14. Dezember, können die Besucher im Mariendom Orgelklänge im Dunkeln genießen. Die Krypta der Kirche St. Peter und Paul in Neustift wird schließlich am Montag, 19. Dezember, besucht.
"Der Freisinger Adventskalender war bei seiner Premiere im vergangenen Jahr so erfolgreich, dass wir ihn auch 2016 wieder durchführen wollten", sagte Claudia Pfrang, Direktorin des Kardinal-Döpfner-Hauses - mit vielen Kooperationspartnern aus 2015, aber auch mit einigen neuen: Die unterschiedlichen Partner aus ganz Freising - darunter katholische Pfarrverbände, die evangelische Kirchengemeinde, das Stadtarchiv, die islamische Gemeinde, das Josef-Hofmiller-Gymnasium und der Verein Freisinger Brotbackhaus - möchten Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren einen anderen und besonderen Blick auf Advent und Weihnachten schenken. Das Veranstalterteam hat sich in diesem Jahr sogar noch vergrößert. Neben dem Bildungszentrum, dem Diözesanmuseum und der katholischen Jugendstelle ist die Hochschulgemeinde neu dazugekommen.
Jeden Abend werde den Besuchern ab 18 Uhr "eine kleine Haltestelle im oft hektischen Advent" geboten, kündigte Heilmeier-Schmittner an. Der christliche Kern und die Wurzel des Weihnachtsfests solle mit etwas eigentlich ganz Alltäglichem - wie am Samstag, 3. Dezember, dem Brotbacken im Brotbackhaus an der Kammergasse - verbunden werden. "Oft gibt es als Zuckerl noch einen ganz besonderen Ort dazu, der sonst den Freisingern nicht zugänglich ist", versprach die Referentin für Persönlichkeitsbildung. An Heiligabend dann bekommen diejenigen, die sich zuvor in einen E-Mail-Verteiler eingetragen haben, einen "Gedanken zu Weihnachten" geschickt, der den Freisinger Adventskalender abrundet.
Alle Veranstaltungen des Freisinger Adventskalenders sind kostenlos, es ist dafür keine Anmeldung notwendig. Interessierte können sich die adventlichen Impulse auch als App (JUSTFreising) auf ihre Smartphones laden oder sich unter www.freisinger-adventskalender.de informieren.