An der B 301 bei Tuching:Büsche müssen weichen

Die umfangreichen Rodungsarbeiten als Vorbereitung für den Bau der geplanten Nordostumfahrung von Freising laufen bereits. (Foto: Marco Einfeldt)

Bauamt rodet für die Nordostumfahrung

Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Freising werden derzeit entlang der B 301 beziehungsweise Staatsstraße 2350 im Bereich zwischen Marzling, Ast und Tuching umfangreiche Rodungsarbeiten als Vorbereitung für den Bau der geplanten Nordostumfahrung von Freising durchgeführt. Im Oktober hatte an der geplanten Brücke über die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Altenhausen und Jaibling der Spatenstich für die neue Ortsumfahrung stattgefunden

Auf einer Fläche von etwa 37 000 Quadratmetern werde nun sämtlicher, sich überwiegend im Bereich der Straßenböschung befindender Bewuchs entfernt, heißt es dazu in einer Mitteilung des Staatlichen Bauamtes. Dabei handele es sich um die Rodung von Buschwerk und Sträuchern, sowie die Fällung zahlreicher Bäume einschließlich der Entfernung der Wurzelstöcke. Die Rodungsarbeiten würden noch bis Ende Februar andauern. Durch die Rodung einzelner Bäume, die im unmittelbaren Straßenbereich stünden, sowie den Abtransport des Rodungsgutes könne es zu kurzzeitigen Behinderungen auf den betroffenen Straßen kommen.

Nach den Rodungsarbeiten sollen mehrere Spartenleitungen, unter anderem Gas, Fernwärme oder Telekommunikationsleitungen, verlegt werden, so dass schon im Sommer 2017 mit den ersten Erdarbeiten für den Straßenbau sowie Brückenbauarbeiten begonnen werden kann. Die 4,2 Kilometer lange Trasse der Nordostumfahrung wird laut den Berechnungen etwa 29 Millionen Euro kosten. Südöstlich von Erlau soll die neue Tangente abzweigen, bei Marzling wird sie dann in die Staatsstraße 2350, die bisherige B 11, einmünden.

© SZ vom 10.02.2017 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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