Am Wochenende in Freising:Dreifaches Vergnügen

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Verkaufsoffener Sonntag, Kirchweihdult und Grüner Markt in der Freisinger Innenstadt

Von Mark Geiger, Freising

Entspannt bummeln und einkaufen gehen im Herzen von Freising - zweimal im Jahr ist das an einem Sonntag möglich, das nächste Mal am 14. Oktober. Die Läden rund um den Marienplatz öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Türen und bieten den Kunden nicht nur das Übliche, sondern auch manches Schnäppchen, besondere Angebote und Aktionen. Auch die Schaufenster vieler Läden werden attraktiv dekoriert. Den verkaufsoffenen Sonntag organisiert der Verein "Aktive City Freising". Dessen Mitgliedsgeschäfte wollen sich besonders auf die sonntäglichen Kunden vorbereiten und zusätzliche Sonderangebote ersinnen.

Gleichzeitig steht das Alte Gefängnis an der Fischergasse/Ecke Domgasse allen kulturell Interessierten zur Verfügung: Das "Modern Studio Freising" zeigt eine Ausstellung des Künstlers Wilhelm Holderied mit Werkbildern, Aquarellen und einer Fotodokumentation seiner Erdzeichen. Wer danach eine gemütliche Brotzeit braucht, ist in der Weinstube des Alten Gefängnisses gut aufgehoben.

Zusätzlich startet die traditionelle Freisinger Kirchweihdult auf dem Marienplatz. Dieses Jahr gilt ein neues Konzept für den Aufbau. Am Samstag, 13. Oktober, hat die Dult von acht bis 18.30 Uhr auf. Am Sonntag beginnt sie um zehn und endet um 18 Uhr. Am Montag öffnet die Dult noch einmal von acht bis 18.30 Uhr. Mehr als zwei Dutzend Fieranten haben sich angekündigt, um für die richtige Stimmung zu sorgen. Die Auswahl für die Kunden wird so ebenfalls wieder bunt und umfangreich ausfallen: Socken, Wäsche, Korbwaren, Schmuck, Handwerkskunst und Naschereien sind nur einige Artikel, welche die Auslagen verzieren werden. Auch für deftige Mahlzeiten wie Dult-Bratwurst oder Käsespezialitäten wird gesorgt. Und die Kleinen kommen im Kinderkarussell zu ihrem großen Spaß.

Damit es auch wirklich entspannt zugeht in der Innenstadt, werden am Wochenende Fußgängerzonen eingerichtet, um den Verkehr fernzuhalten. Am Samstag gilt die Zone von der Amtsgerichtsgasse bis zur Bahnhofstraße. Am Sonntag wird sogar die gesamte Innenstadt - von der Einmündung der Heiliggeistgasse bis zur Karlwirt-Kreuzung - von elf bis 19 Uhr zur autofreien Zone. Besucher werden angewiesen, auf die rund 3000 Parkplätze auszuweichen, die alle in Gehreichweite zum Stadtkern liegen. Am günstigsten sind die Parkhäuser, denn viele Geschäfte vergüten bei einem Einkauf ab zehn Euro den Parkhausschein mit einem Euro. In der Luitpoldanlage ist das Parken umsonst. Für Radfahrer gibt es keine Einschränkungen durch die Fußgängerzone.

Um den Sonntag wirklich auszureizen, findet diesmal der Freisinger Grüne Markt ebenfalls zeitgleich statt. Dieser präsentiert seine Blumen-, Obst-, und Gemüsestände in den Haltebuchten und Gehbereichen der Stadtmitte. Für den 14. Oktober versprechen die Organisatoren, Geschäftsleute und Schausteller also ein dreifaches Vergnügen - und an diesem verkaufsoffenen Sonntag ist ja auch bayrische Landtagswahl. Für wen diese dann ein Vergnügen wird, muss sich erst zeigen.

© SZ vom 10.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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