Am Samstagabend:In Freising gehen die Lichter aus

Die Stadt beteiligt sich wieder an der Aktion "Earth Hour"

Auch in diesem Jahr nimmt die Stadt Freising an der weltweiten Gemeinschaftsaktion "Earth Hour" teil, die am Samstag, 30. März, ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz setzen möchte. Schon zum siebten Mal macht die Domstadt an der 2007 vom "World Wide Fund for Nature" (WWF) ins Leben gerufenen Aktion mit, bei der von 20.30 bis 21.30 Uhr rund um den Globus die Beleuchtung von Wahrzeichen und städtischen Gebäuden ausgeschaltet wird.

Für Freising bedeutet das im Einzelnen, dass an diesem Samstag das Licht am Wasserturm, am Rathaus einschließlich der Rathausuhr, der Mariensäule und der Hauptfeuerwehrwache eine Stunde lang ausgeschaltet wird. Ampeln und Straßenbeleuchtung bleiben aus Sicherheitsgründen in Betrieb, so die Stadt.

Eine "symbolische Geste" und ein "wichtiges Zeichen" nannte OB Tobias Eschenbacher die Teilnahme der Stadtverwaltung an der "Earth Hour" 2019. Und immer mehr Bürgermeister sehen das offenkundig ähnlich. Im vergangenen Jahr beteiligten sich alleine in Deutschland rund 400 Städte und Gemeinden an der Kampagne.

Auch auf anderen Wegen wendet sich die Stadt Freising dem lokalen Klimaschutz zu. Erst im vergangenen Jahr wurde das neue Mobilitätskonzept vorgestellt, das sich mit 30 konkreten Maßnahmen, insbesondere in Bezug auf den Fuß- und Radverkehr, sowie den öffentlichen Personennahverkehr, beschäftigt.

Auf der Liste der Maßnahmen finden sich unterschiedliche Punkte, wie etwa die Schaffung von Schnellbuslinien und Radwegen, Barrierefreiheit im ÖPNV oder verkehrsrelevante Verbesserungen. Für die Umsetzung des erarbeiteten Maßnahmenkatalogs ist noch heuer die Besetzung der Stelle eines Beauftragten für nachhaltige Mobilität geplant.

© SZ vom 27.03.2019 / raos - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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