Am Karwendelring:Beschwerden über nächtlichen Lärm

Über nächtlichen Lärm haben sich Anwohner dreier Geschäfte am Karwendelring beschwert. Bernhard Gruber von der Bauaufsicht der Stadtverwaltung berichtete im Planungsausschuss des Stadtrats über Krach bei Warenanlieferungen und scheppernde Metallteile. "Wir haben die Leute einbestellt", sagte Gruber. Die Geschäftsleiter sollen darauf dringen, dass die Warenanlieferung erst von sechs Uhr morgens an erfolgt. Erst dann soll die Schranke zur Zufahrt auf das Gelände geöffnet werden. Die Anwohner sollten etwaige Verstöße dokumentieren und mitteilen. "Wir beobachten das weiter", kündigte Gruber an. Im Zweifelsfall würde ein Zwangsgeld gegen die Ruhestörer verordnet.

Robert Weller (Freie Wähler) ärgert sich über Lastwagen und sogenannte Sprinter, welche insbesondere in Achering die Straßen zuparken. "Die Fahrer nehmen die Lastwagen einfach mit nach Hause, anstatt sie auf dem Firmengelände abzustellen", sagte Weller. Und die Bourdonstraße in Freising sei nachts ständig mit bis zu 25 Taxis blockiert. Anton Frankl (Freisinger Mitte) erkennt das gleiche Problem in Lerchenfeld. Dort stellen Subunternehmer ihre Lieferwagen in der Nähe der Baustelle der neuen Realschule ab. Die Straße gleiche dort "einer Parkstraße", sagte Frankl. Johanna Hiergeist (Freie Wähler) beschwerte sich über Busse, die im Bereich des Plantagenweges "verkehrsgefährdend" abgestellt würde.

© SZ vom 07.04.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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