Für Menschen, die sich im Bereich Flucht, Asyl und Integration engagieren, veranstaltet das Bildungszentrum im Kardinal-Döpfner-Haus am Samstag, 28. Januar, von 10 bis 16 Uhr eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Sekundäre Traumatisierung". Die Psychologin und Psychotherapeutin Marion Koll-Krüsmann, die den Workshop leitet, arbeitet bereits seit 18 Jahren zum Thema Prävention von Traumafolgestörungen. Die ehrenamtlichen Helfer erfahren im Workshop Wissenswertes rund um das Thema primäre und sekundäre Traumatisierung und lernen, wie Sie sich schützen können.
Im Kontakt mit Geflüchteten seien es oft die Ehrenamtlichen, die das Hochkommen von Trauer, Fluchterlebnissen und Traumatisierungen auffangen würden, so die Veranstalter. Sie merkten dabei im ersten Moment nicht, wie nahe ihnen diese Geschichten gehen. Das Thema "Sekundäre Traumatisierung" werde mittlerweile in vielen beruflichen Kontexten erkannt. Für Ehrenamtliche gebe es jedoch nur selten Strukturen, die einer psychischen Überlastung entgegen wirken. Der Workshop solle diese Lücke ein Stück weit schließen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Hilfe für Helfer". Die weiteren Workshops sind am 4. Februar ein Interkulturelles Training mit Nelly Simonov und am 11. Februar ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen mit Kathrin Steger-Bordon.
Die Anmeldung für das Trauma-Seminar ist nur noch bis Mittwoch, 25. Januar, möglich: info@bildungszentrum-freising.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen sind unter www.bildungszentrum-freising.de zu finden.